Ein kleiner Eingriff hat mich für 10 Tage außer Gefecht gesetzt. Es begann mit einer Zahn-Extraktion. Drei Zähne sind mir gezogen worden. Anscheinend Routine. Jedoch hörten die Blutungen nicht auf. Die erste Nacht ist noch einigermaßen gut verlaufen. Bei der Nachuntersuchung schickte mich der Zahnarzt in die Kieferchirurgie im Krankenhaus, weil nachgenäht werden müsste. Ein junger Arzt hat dann auch noch ein paar Fäden gesetzt. In der folgenden Nacht wurde ich blutverschmiert wach und mein Kopf lag in einer Blutlache. In unserer Not haben wir den Notdienst angerufen und sind mit dem Krankenwagen in die Klinik gefahren, wo erneut weitere Nähte gesetzt wurden. In der darauf folgenden Nacht blutete es erneut, so dass wir morgens einen Kieferchirurgen aufsuchten, der die Wunde wieder freilegte, säuberte und erneut vernähte.
Nach fünf Tagen mit 4 Betäubungen und Eingriffen war mein Mundraum schwer ramponiert und die Backe dick. Die zehn Tage habe ich mich eigentlich nur in dem Dreieck Coach, Bett und Toilette bewegt. Zwei Kilo habe ich abgenommen, weil ich kaum was essen konnte. Die Diät bestand aus Apfelkompott, Wackelpudding und Nudelsuppe. Seit gestern hat mich das normale Leben wieder.