Das war heute ein hartes Stück Arbeit. Was ein Glück, dass wir gestern entgegen der ursprünglichen Planung schon 15 km von Nyborg aus gemacht haben. Die hätten wir heute obendrauf nicht geschafft.
Nach einem herzlichen Abschied von Phillip und Svenja ging es erstmal bergauf. Das hatten wir erwartet, denn der Campingplatz lag am Wasser Es ging im folgenden aber ständig bergauf und bergab. Es ging immer wieder runter ans Wasser und dann wieder rauf ins Innere der Insel. Am Wasser war überall Rummel.
Unterwegs kamen wir schließlich an einem der wenigen ruhigen Strände etwas abseits von Campingplätzen vorbei. Ich nutzte die Gelegenheit, um erstmals in den jetzt acht Wochen, die wir jetzt unterwegs sind, baden zu gehen.
In Hasselgaard machten wir eine längere Mittagspause, weil uns die Hitze der Mittagszeit zusetzte. Wir haben uns unter einen Baum im Kirchengarten gegenüber von der Kirche gelegt.
Die letzten 10 km bis Svenborg waren relativ flach und das Rad lief fast von alleine. Dieses war ein schönes Teilstück nach den anfänglichen Anstrengungen.
Unser Baghave, die wir uns für diese Nacht ausgesucht hatten, fast mitten in der Stadt, war nicht viel größer als unser Zelt. Richtig abspannen konnten wir das nicht. Es konnte aber auch von fast keiner Seite Wind in den Garten einfallen. Dafür wurde uns aber ein wunderschönes Bad angeboten. Der Hausbesitzer ist Klempner und begeisterter Handwerker. Mit viel Liebe hat er sein altes Haus umgebaut und um eine Terasse mit einem Pizzabackofen erweitert. Weintrauben rankten überall. Man kam sich vor wie in einem italienischen Hinterhof.
Vor dem Haus stand ein Rover mit Dachzelt, dem man ansah, dass sein Besitzer ihn auch kräftig nutzte. Er erzählte von Reisen nach Marokko und einer geplantem Reise nach Norwegen.
Nach dem Zeltaufbau sind wir erstmal in den Hafen, um in einem kleinen Streetfoodbereich lecker zu essen.







