Store Heddinge – Køge

Die Sonne lachte von einem strahlend blauen Himmel. Das Zelt wurde schnell warm und so packten wir zügig zusammen. Das Zelt war auch trocken, was uns sehr entgegenkam, denn es soll die nächsten drei Tage nicht ausgepackt werden, da wir ein Zimmer in der Jugenherberge gebucht haben. Und  drei Tage in einem nahezu luftdichten Sack ist nicht gut für ein nasses Zelt. Wir wollen nämlich nicht mit dem ganzen Gepäck nach Kopenhagen fahren, sondern von Køge aus mit der S-Bahn ohne Gepäck in die Stadt fahren. Da es nicht mehr ganz so weit war bis Køge, ließen wir uns beim Zusammenpacken Zeit .

Ganz in der Nähe unseres Campingplatzes war eine ältere und schon stillgelegte Kalk-Abbaustätte. Diese ist begehbar und so machten wir uns zunächst auf den Weg dorthin. In einer solchen Grupe herrscht ein ganz seltsame Stimmung.

Danach machten wir machten einen Abstecher nach Bøgesko um dort am Hafen Kaffee trinken. Aber das Restaurant herrlich gelegen, hatte noch nicht geöffnet. Der Abstecher nach Bøgesko lohnte sich aber trotzdem, denn er führte uns durch einen wunderschönen Wald, den wir sonst nicht gesehen hätten. Danach kamen wir am ersten Schloss des Tages vorbei, mächtig, aber Zugang verboten. Man konnte nur in den Park, der ab nicht sehr einladend war. Wir waren dort auch ganz alleine. Der Park machte eher einen abweisenden Eindruck. Wir folgten weiter der ausgezeichneten Route, die eine Zeitlang an einer stark befahrenen Straße entlang ging. Als diese Route diese Straße kurz vor Køgev erließ, diskutierten wir, ob es sinnvoll wäre, die Straße zu verlassen. Sie wäre sicherlich die kürzeste Strecke nach Køge. Aber mich nervte der Lärm und und wir entschieden uns für den Umweg.

Er lohnte sich, denn er führte zum zweiten Schloss des Tages. Wir hofften erneut auf eine Tasse Kaffee. Ein Restaurant direkt in der Nähe, das man uns im Ort davor empfohlen hatte, war jedoch wegen Betriebsferien geschlossen. Dabei hatten wir uns so auf einen Kaffee gefreut. Wir entschieden uns die Pause im Park des Schlosses zu machen. Kaum hatten wir die Brote verzehrt, zogen dunkle Wolken auf und es begann zu regnen. Schnell packten wir alles zusammen und radelten weiter. Hätten wir etwas mehr Geduld gehabt, hätten wir uns den schnellen Aufbruch sparen können, denn schon nach wenigen Minuten schien wieder die Sonne.

Nach wenigen Kilometern erreichten wir das ersten Etappenziel unserer Radtour Køge. Da wir noch etwas warten mussten, bis die Rezeption der Jugendherberge öffnete,  haben wir erstmal die Sonne auf dem Marktplatz der Stadt genossen und die heiß ersehnte Tasse Kaffee genossen, auf die wir uns schon den ganzen Tag gefreut haben.

Nachdem wir unser Zimmer in der Jugendherberge bezogen haben, sind wir erneut zum Marktplatz. Diesmal aber zu einem anderen Cafe, das noch in der Abendsonne lag. Unsere Tochter kam mit ihrem Freund aus Kopenhagen dorthin, um mit uns zu essen. Hier haben wir dann Pläne für die nächsten zwei Tage, die wir in Kopenhagen erbringen wollten gemacht.

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