Stockholm – erste Eindrücke

Wir hatten uns für den heutigen Tag nichts besonderes vorgenommen. Wir wollten uns auf Schweden und die kommende Tour einstimmen. Also haben wir zunächst das vom Hotel angebotene Frühstück ausprobiert. Da der Speisesaal sehr klein ist und die Tische ziemlich eng standen, entschieden wir kein Corona-Risiko einzugehen und in den folgenden Tagen auf unserem Zimmer zu frühstücken und dieses auch selbst zuzubereiten. Danach sind wir einfach drauflos. Da wir in der Altstadt wohnen, war der Weg zum Schloss nicht weit. Leider kann man nichts davon sehen, da es komplett eingetütet ist. Noch war es recht ruhig und wir konnten auf dem alten Marktplatz in Ruhe filmen und fotografieren. Weiter sind wir zu alten Hafen, wo in einer Woche unser Schiff anlegen soll. Dort sahen wir ein Fähre und entschieden einfach mal mitzufahren und zu sehen, wo wir landen. Auf der kleinen Insel Skeppsholmen sind wir von Bord gegangen und sind über die Insel gegangen. An der Jugenherberge, wo wir schon mal vor rund 13 Jahren damals noch mit Kindern übernachtet haben, sind wir auf einen Kaffee eingekehrt. Vor der Jugenherberge liegt ein altes Segelschiff, das zur Jugendherberge gehört und auf dem einige Zimmer der Jugendherberge sind. Wir können uns an die interessante Atmosphäre, die wir damals erlebten, recht gut erinnern.

Nach dem Kaffee sind wir langsam weiter und entschieden uns Richtung XX zu gehen. Die alten Gebäude der Stadt, die von Reichtum protzen, faszinierten uns. Dort am Hafen lag eine weitere Fähre an, ein sogenanntes Pendelboot die gleich abfahren sollte. Wir entschieden an Bord zu gehen, egal wohin. Sie fuhr nach Ropken, wo immer das auch sein mag. Wir saßen auf dem Sonnendeck und genossen die Fahrt durch Stadteile. Das Schiff ist ein Teil des ÖPNV und mit diesem Schiff kommen Pendler aus den äußeren Stadtteilen zur Arbeit in die Stadt, also kein typisches Touristenboot. Das Wetter war herrlich und wir hatten eine wunderschöne Fahrt. Allmählich wurde das Schiff immer leerer und am Ende waren nur noch ganz wenige Fahrgäste an Bord, Den ganzen Weg von ca einer Stunde wieder mit zurückfahren wollten wir nicht, und fragten an der Endstation, ob es andere Möglichkeiten gibt, wieder in die Stadt zu kommen. Man verwies uns an die Tunnelbana, die man etwa hundert Meter von der Anlegestelle des Schiffes entfernt besteigen konnte. So waren wir nach kurzer Zeit wieder in der Stadtmitte