Skansen

Einen Tag hatten wir noch in Stockholm, aber noch zwei Programmpunkte – Skansen und die Wasa. Corona noch im Hinterkopf entschieden wir uns für das Freilichtmuseum Skansen. Dort würden wir uns die meiste Zeit draußen aufhalten und das Gelände ist sehr weitläufig und somit das Risiko eine Infektion extrem gering.

Wir sind dann schon recht früh mit der U-Bahn und Straßenbahn hingefahren und waren auch wieder ziemlich die letzten, die das Museum verließen. Skansen ist eine Sammlung von historischen Gebäuden in einer weiten Parkanlage. Es ist ein Institution in Stockholm, denn die Jahreskarte kostet nur 1 1/2 Tageskarten. Somit finanzieren die Tagesgäste, also die Touristen den Stockholmern ihren wunderschönen Park, der das ganze Jahr geöffnet ist. In der Sommerzeit werden zumeist Studenten engagiert, um in der passenden Bekleidung den Gebäuden Leben zu verleihen.

Kurz nach Ankunft erlebten wir, wie ein Fernsehsender für das kommende Mitsommerfest Aufnahmen mit Mitarbeitern in Tracht machte. Wir hatten ein nettes Gespräch in der Kirche zu den kirchlichen Gewohnheiten vor ca 150 Jahren und wir erhielten eine Führung durch ein Herrenhaus, wo uns die Unterschiede in den Lebensumständen der Hausherr/innen und des Gesindes , nahe gebracht wurden.