Skælskør – Sløgelse – Nyborg – Tårup

Auch heute ging es wieder auf den Bahndamm. Wir haben uns gegen enen Radweg entlang der Küste nach Korsör entschieden. Um nach Fynen zu kommen, müssen wir den Zug durch den Tunnel unter dem Store Belt nehmen. Diese Bahnstrecke ist etwa 2000 völlig neu gebaut worden und man hat den Bahnhof außerhalb der Stadt in die Wallachei gelegt.Wir wissen nicht, ob es dort einen Fahrkartenverkauf gibt. Auch hat man uns von dieser Küstenstrecke abgeraten.
Der Bahndamm dagegen führte uns bis fast einen Kilometer an den Bahnhof von Slægelse heran, der mitten in der Stadt liegt. Erneut war es eine wunderschöne Strecke auf dem stillgelegten Bahndamm durch eine wunderschöne Landschaft. Nur auf dem Weg von unserem Gastgeber in Skælskør in die Stadt haben wir ein paar Autos gesehen. ansonsten war der ganze Weg bis Slægelse ca 30 km nahezu autofrei.
Unterwegs hatte sich Monikas Handgriff am Lenker aufgelöst, wahrscheinlich durch den Schweiß. In einem kleinen Fahrradladen in der Nähe vom Bahnhof erhielten wir Hilfe. Der Fahrradmechaniker hatte noch ein Band für Rennradlenkband aus alten Zeiten. Das erhielten wir als Feriengave.
Um nach Fünen durch den Storebelttunnel zu kommen, muss man den Zug nehmen. Die alten dänischen Intercitys, die durch diesen Tunnel fahren, haben jedoch einen sehr hohen Einstieg. Das war mit unseren schwer beladenen Fahrrädern sehr mühsam und stressig. Was loben wir uns da die Zeiten, wo man noch in die Fähre bequem einsteigen und dann rüber fahren konnte. Die Fahrradplätze für den IC müssen reserviert werden, die Fahrradplätze sind viel zu klein, alles sehr mühsam mit viel Gepäck.
Nach überstandener Überfahrt haben wir dann erstmal in Nyborg ein Cafe aufgesucht. Wir fanden einen kleinen gemütlichen Laden in der Fußgängerzone.
Da wir nach 5 Tagen mit Übernachtungen in der Natur dringendst eine Dusche benötigten, hatten wir uns für den heutigen Abend einen Campingplatz ausgesucht, der etwa 15 km südlich von Nyborg liegt. Hier trafen wir Philipp und Svenja, die in umgekehrter Richtung unterwegs sind. Nach zZeltaufbau, Dusche, Abendessen hatten wir einen richtig gemütlichen Abend zusammen. Der Campingplatz ist sehr schön und hat einen sehr netten Pächter. Dieser hat uns sogar einen Kochtopf geliehen, damit wir uns in der Selbstkocherküche das Abendessen zubereiten konnten, denn wir haben keinen Topf mitgenommen. Es gab Hühnerfrikassee aus der Dose. In Ermangelung von Tellern aßen wir direkt aus dem Topf. Wir konnten Philipp und Svenja ein paar gute Tipps geben und rieten ihnen über Stevns nach Kopenhagen zu fahren.

Beim Zeltabbau
Hafen von Skælskør
Wieder auf dem Bahndamm

Warten auf den Zug in Slægelse
Cafe in Nzborg
Storebeltbrücke får die Autofahrer