Samsø – Südroute

Heute war also die Südroute der Insel Samsø dran. Da diese Route nicht ganz so lang ist, wie die Nordroute, sind wir etwas später los und haben uns Zeit gelassen. Zunächst ging es yur heiligen Quelle von Vesterløkken. In Wirklichkeit ist die Quelle ein Brunnen, den man gegraben hat, um Trinkwasser zur Verfügung zu haben. Heute liegt der Brunnen direkt am Strand, als er vor vielen Jahren gegraben wurden lag die Küste noch weiter draußen.

Weiter ging es nach Kolby Kås, dem ehemaligen Hafen der Fähre von Seeland nach Samsø. Vor drei Jahren ist ein neuer Hafen bei Ballen erbaut und eröffnet worden. Dieser Hafen von Kolby ist in eine Art Winterschlaf versetzt worden. Er dient als Ausweichhafen, wenn die Fähren zu Inspektion müssen und die ehemaligen Schiffe in dieser Zeit wieder reaktiviert werden.

Vesborg Fyr, unser nächstes Ziel liegt auf der Südspitze der Insel auf einer Mittelalterlichen Burganlage, die man kaum noch erkennen kann. Wir haben den Turm bestiegen. Die Treppen waren sehr eng und der Aufstieg war etwas mühsam, aber dafür war der Blick großartig.

Brattingborg Schloß, das als nächstes auf unserer Route lag, konnten wir nicht besichtigen, ja nicht einmal sehen. Der Schlosspark war geschlossen. Riesige Felder lagen rund um das Schloss. War schon beeindruckend. Das Schloss lebt von der Landwirtschaft.

Zum Schluss fuhren wir noch nach Ballen, weil wir uns die Tickets für die morgige Überfahrt nach Seeland holen wollten. Nachdem wir uns am Hafen orientiert hatten, fuhren wir in das kleine und recht gemütliche Hafenstädtchen. Es hat uns besser gefallen als Nordby, das gänzlich auf Tourismus ausgerichtet ist. Eine kleine Kalkbrennerei am Rande des Dorfes, völlig unscheinbar, besuchten wir ebenfalls.

Mittlerweile waren dunkle Wolken aufgezogen und die Temperatur ist um 10 Grad gefallen, sehr angenehm nach zwei heißen Tagen.

Die Quelle bzw der Brunnen Kalby Kår
Leutturm

Blick vom Leuchtturm

Hågelgrøber

Kalkbrennofen