Vorgestern habe ich noch eine herrliche Radtour bei nahezu frühlingshaften Temperaturen gemacht und in der Sonne gesessen. Heute morgen waren die Dächer weiß gepudert und es schneite – wenn man diese Grieskörner als Schnee bezeichnen kann.
Bremen – Überseemuseum
Wir wollten heute unsere Tochter in Bremen treffen. Wir sind früh nach Bremen gefahren und hatten, ehe sie eintraf, einige Stunden Zeit. Diese Zeit wollten wir überbrücken und besuchten das Überland-Museum, in dem es eine Sonderausstellung zum Thema ‚Wale‘ gibt. Sie war sehr interessant.
Neben Knochenmodellen und jede Menge Infos zu allen möglichen Wal-Arten und der Waljagd gab es auch jede Menge kulturelle Informationen über verschiedene Stämme, die von der Waljagd leben oder lebten.
Beeindruckend war auch das Modell eines Pottwalherzens im Maßstab 1:1.
Eröffnung der Radsaison
Früher geht nicht. Neujahr und das Wetter ist einfach toll. Strahlend blauer Himmel. Da hält mich nichts mehr. Aber wohin? An so einem Tag muss eine Tasse Cappuccino drin sein. Ich entschied mich also nach Bad Zwischenahn zu radeln, da dort die größten Chancen bestehen, dass ein Cafe oder ähnliches geöffnet ist.
Um 11.00 Uhr bin ich los. Da war es auf den Straßen noch sehr ruhig. Bei dem tollen Wetter konnte man gut fahren. In Bad Zwischenahn war nur ein Café geöffnet und da war jede Menge los. Auf die Terrasse schien die Sonne, so dass ich mich entschied, draußen zu bleiben und den Cappuccino in der Sonne zu trinken.
Als die Sonne dann hinter einem Haus verschwand, wurde es kalt und ich entschied. zurückzufahren. Mittlerweile waren die Menschen wohl wach geworden. Auf die Seepromenade strömten richtige Menschenmassen. Auf dem Rückweg begegnete ich jede Menge Radfahrern. Es war wie im Herbst oder Frühling.
Am Woldsee steht eine Bank wunderbar in der Sonne. Diese peilte ich an, um meinen Tee, den ich mitgenommen hatte, zu trinken. Leider war die Bank besetzt. Ich fragte das Ehepaar, ob ich mich dazu setzen dürfte. Dies wurde mir gestattet und es entwickelte sich ein lebhaftes Gespräch.
Die Stunde in der Sonne am Woldsee war einfach toll. Es war richtig warm und es strömten auch hier Massen zum See. Anscheinend ist es eine beliebte Ausflugsgegend.
Mal sehen, was das neue Jahr noch bringt. Der Anfang jedenfalls war sehr vielversprechend.
Musik zwischen den Jahren
Am Montag besuchten wir ein Konzert der Berliner Vibraphoniker in der Dreifaltigkeitskirche. Die drei jungen Männer spielten Weihnachtslieder auf eine etwas andere Art. Sie haben wohl alle drei Jazz studiert und interpretierten die Lieder entsprechend. Das war schon ein Erlebnis.
Besonders beeindruckend war ein Spiel mit dem Publikum. Zu einer Weihnachtsliedmelodie wurde der Text eines anderen Weihnachtsliedes gesungen. Das war sichtbar schwer für die Musiker. Und das erraten des korrekten Liedes war auch nicht einfach. Ich habe mehrfach daneben gelegen.
Mittwoch erlebten wir erneut das World-Brass-Ensemble, das wir schon letztes Jahr in der Lambertikirche kennengelernt haben. Diesmal waren die Stücke nicht ganz so eingängig wie letztes Jahr. Der besuch des Konzertes hat sich aber auf jeden Fall gelohnt.
(Fast) Nichts mehr zu sehen …
Gestern abend bin ich noch über den Weihnachtsmarkt gegangen. Heute morgen wollte ich mit der Kamera den Abbau ein wenig dokumentieren. Als ich gegen 11.30 Uhr auf dem Schloßplatz ankam, war vom Weihnachtsmarkt bis auf die Schaltkästen, die Toilettenwagen, die Eingangsdekoration und ein zwei Hütten, die noch nicht abtransportiert waren, nichts mehr zu sehen. Erstaunlich vor allem, wenn man bedenkt, wie lange der Aufbau dauert. Fast drei Wochen vor der Markteröffnung hat man mit den ersten Arbeiten angefangen. So hatte ich denn geglaubt, heute noch was von den Abbauarbeiten mitzubekommen. Weit gefehlt. Man muss die Nacht durchgearbeitet haben.










