Im Wetterbericht hatten sie eine längere Phase mit recht stabilem Wetter angekündigt. Dazu ein strammer Ostwind. Ideal für eine Radtour von Bremen nach Oldenburg. Die Entfernung ist für diese Jahreszeit, in der ich noch nicht so ganz im Training bin, eigentlich ein paar Kilometer zu weit. Aber mit Rückenwind sollte es wohl gehen. Ich bin dann aber schon in Bremen-Neustadt ausgestiegen, um mir die Fahrt durch die Stadt zu ersparen. Die Strecke war landschaftlich sehr abwechslungsreich. Ein größerer Teil der Strecke verlief auf einem Pilgerweg. Daher berührte die Strecke auch viele schöne alte Kirchen, die mich an dänische Kirchen erinnerten. Es fehlte nur die weiße Kalkung des Mauerwerks.
Hinter Hude fuhr ich an der Bahnstrecke lang und traf mitten im Wald auf einen 40Tonner, der sich auf dem weichen Boden festgefahren hatte. Er hat Rohre geliefert, die an der Bahnstrecke entlang verlegt werden sollten. Beim Wenden ist es dann geschehen. Warum er überhaupt sich in den Wald hineingewagt hat, verstehe ich nicht. Dass so etwas passieren könnte, hätte der Fahrer mit einkalkulieren müssen.






















