Hude – Lemwerder – Hude (51 km)

Ich bin jetzt schon zig-Mal von Oldenburg bis an die Weser gefahren, habe aber noch nie übergesetzt. Heute sollte es nun sein. Ich wollte nach Berne, dort übersetzen, ein Stück auf der anderen Seite fahre, von Lemwerder wieder zurück auf die andere Seite und wieder zurück.

Es war ziemlich kalt und so bin ich gut eingepackt zum Bahnhof gefahren und dann nach Hude. Komplett von Oldenburg aus war mir die Tour zu lang. Rund um Oldenburg kenne ich mittlerweile auch jede Straße und jeden Weg. Kurz vor der Weser stimmte dann meine Karte nicht mehr. Sie enthielt einen Neubau einer Bundesstraße nicht und so stand ich auf einmal vor einer riesigen Sandbarriere. Wie ein Deich zog sich die neue Trasse bereits durch die Landschaft. Mitarbeiter der Straßenmeisterei erteilten mir jedoch die Erlaubnis den Haufen zu erklimmen und zu übersteigen, wenn ich das schaffen würde. Der Weg würde auf der anderen Seite weitergehen.  Spuren im Sand zeigten, dass ich nicht der erste war, der diesen Weg über den Sandhaufen nahm. Ich bin dann mir der Fähre übergesetzt und im Norden Bremens gelandet. Blumenthal auf der anderen Weserseite hat aber keine Begeisterungsstürme ausgelöst. Nirgends war ein Straßencafe oder eine gemütliche Ecke für eine Rast entdecken. Das Weserufer von von Industrie geprägt. Uferpromenade wie auf der westlichen Seite der Weser Fehlanzeige. Am Fähranleger Vegesack waren ein paar schöne alte Gassen am Hafen erhalten. Direkt daneben aber ein Einkaufszentrum, dass anscheinend ein Fehlkonzept ist, denn dort war um die Mittagszeit absolut nichts los. Kaum eine Menschenseele war zu sehen. ‚Haven Höövt‘, wie sich das Einkaufszentrum nennt, ist wohl eine Fehlplanung, wie meine Recherche im Internet ergab. Billigmarken und leere Geschäfte und das in schöner Lage.  Dafür ist wahrscheinlich das Hafenviertel geopfert worden. Schade.

Jedenfalls war ich froh, nachdem ich mit der Fähre übergesetzt habe, wieder am westlichen, wesentlich ruhigeren und schöneren Teil der Weser gelandet zu sein. Herrliche ruhige Straßen, teilweise unbefestigt, aber das war mir nach dem Lärm auf der anderen Seite eignetlich egal.

Da ich mich fitt fühlte änderte ich meine zunächst geplante Route nach Bookholzberg und steuerte Hude an, um von dort wieder mit dem Zug nach Oldenburg zu fahren.

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Fotoshooting im Schlosspark

Für heute war Aprilwetter mit schnellen Wechseln von Sonnenschein und Regen angekündigt. Also keine Wetter für eine längere Radtour. Aber die Sonne lockte doch. So entschied ich mich, mit der Kamera in den Schlosspark zu ziehen, denn dort gibt es zu jeder Jahreszeit etwas zu fotografieren. Das haben wohl mehrere gedacht, so dass man jede Menge Fotoausrüstung bewundern konnte. Unter anderem war eine Art Fotoclub da, die Models in verschiedenen Bekleidungen mitgebracht hatten und diese vor der Kulisse der Bäume und Häuser fotografierten. Sie verärgerten jedoch das Schlossparkpersonal, da sie Blüten von den Bäumen abrupften, um damit Effekte zu erzielen oder spezielle Blickwinkel freizumachen.

Hier nun die Ausbeute der besten Bilder von heute.

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Aktionstage des ADFC auf dem Schloßplatz

Heute hatte der ADFC einen Fahrradaktionstag auf dem Schloßplatz. Größter Teil war ein Flohmarkt. Auch die Liegeradgruppe stellte ihre Fahrzeuge aus. Das kalte und windige Wetter hat wohl viele Leute abgehalten. Trotzdem fanden wir ein paar interessante Gesprächspartner.

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Kirschblüte – die zweite

Es gibt noch ein paar Stellen mehr, wo Kirschbäume derzeit in voller Blüte stehen. Dazu der Werbebus der Telekom in Mangenta als Hintergrund … Diese stehen im Park bei Karl Jasper.

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Oldenburg – Augustfehn 48 km

Heute war das Wetter nicht mehr ganz so gut wie gestern. Auch war der Wind nicht so kräftig. Da aber beim Aufstehen die Sonne schien, habe ich meine Sachen gepackt und mich auf den Weg gemacht. Zwischendurch hat es zweimal ein wenig genieselt, aber nur kurz und nicht viel, so dass es mich nicht groß ausbremste.

Kurz vor Bad  Zwischenahn verließ ich die Radstrecke paralell zu Bahn und fuhr ins Moor. Auf einem schmalen Feldweg hing ein schwerer LKW. Welche Paralellität zu gestern. Auch er hatte sich festgefahren und war bis zur Achse in den Weg eingesunken. Er mußte leer gepumpt werden, damit er aus seinem selbst gebuddelten Loch herausgehoben werden konnte.

Kurze Zeit später kam ich an eine Torf-Abbaustelle. Dort war eine kleine Deomonstration aufgebaut, wie man in der Vergangenheit Torf abgebaut hat. Hier konnte man sehr eindrücklich sehen, wie tief man den Torf ausgegraben hat, wenn man das Hochmoor hinter der Demostelle, mit den übrigen Flächen daneben verglich.

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