Mommark – Ærøskøbing

Die Sonne weckte uns heute Morgen. Sie schien direkt ins Zelt. Die Stimmung war herrlich. Ich bin mit der Kamera bewaffnet los, um hoffentlich ein paar gute Aufnahmen im Hafen zu machen. Danach bin ich nochmals ins Zelt gekrabbelt, bis es zu warm wurde.

Auf dem Campingplatz konnte man Brötchen und Kaffee bekommen, so dass wir zuerst zusammenpackten und dann neben dem Cafe unser Frühstück einnahmen. Zunächst ging es weiter auf herrlichen Wege nach Fynshav, dem heutigen Fährhafen nach Ærø. Die Landschaft und der Weg, der zwar ständig rauf und runter ging, begeisterte uns erneut.
In Fynshav kauften wir ein, da wir befürchteten an dem Fähranleger kein Cafe oder eine Butik anzutreffen. Dann hätten wir den Berg vom Hafen zum Ort wieder hochfahren müssen. Das wollten wir uns ersparen.
Es war dann auch so, am Hafen war nichts. Wir überbrückten dann die zwei Stunden Wartezeit, indem wir uns die eingekauften Sachen schmecken ließen.
Die Überfahrt nach Ærø war ruhig und sonnig. Wir hatten einen windstillen Platz in der Sonne, so dass wir dir Pullover, die wir vorsichtshalber mitgenommen hatten, nicht benötigten.
Nach einer guten Stunde waren wir in Søby und schwangen uns gleich aufs Rad nach Æroskøbing. Unsere anfänglichen Überlegungen gleich nach Marstal ans Ostende der Insel weiter zu fahren, da wir ja bisher noch nicht viel gemacht haben außer den paar Kilometern bis zum Fährhafen, gaben wir schnell auf. Der Weg war anstrengend. Es gab Steigungen, von denen wir einige sogar schieben mussten. Besonders die unbefestigten Wegstücke waren mühsam. Da es schon spät war, nahmen wir also Abstand von dem Plan.
In der Nähe von Æroskøbing sollte es erneut einen Naturcampingplatz geben. Nach etwas Suchen fanden wir ihn. Er ist idyllisch. Es gibt ein Plumsklo, sogar Strom und eine schöne Wiese in einer Apfelbaumplantage. Es sind auch zwei Shelter vohanden. Hier sind wir nicht allein, aber das Gelände ist weitläufig.
Nach dem Aufbau des Zeltes sind wir in die Stadt gefahren. Eigentlich wollten wir Essen gehen. Die Restaurants waren aber alle gut gefüllt. Selbst an der Frittenbude warnte man uns, wir müssten mit einer Stunde Wartezeit rechnen. Das war uns zuviel und wir entschieden uns im Netto einzukaufen und Brot zu essen. Das war auch gut so, denn auf unserer Zeltwiese lernten wir dadurch ein holländisches Ehepaar kennen, die neben uns lagen. Wir hatten einen schönen Abend, wo wir unsere niederländischen Sprachkenntnisse hervorkramen mußten.

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