Heute morgen sind wir früh aufgestanden, denn wir wollten die Mittags-Fähre nach Enkhuizen erreichen und hatten noch 22 km vor uns. Ja, mittlerweile sitzen alle Handgriffe und so war das Zelt schnell abgebaut und wir haben am gut ausgestatteten Aufenthaltsraum unseres Campingplatzes unser Frühstück eingenommen. Hier gab es eine voll eingerichtete Küche in der Kantine und sogar einen Switch, so dass man seinen Computer ans Kabel anschließen konnte. Wifi ist Standard auf niederländischen Campingplätzen, aber das war Luxus.
Der Weg nach Enkhuizen war wunderschön und verlief zum Größtenteils direkt auf dem Deich, so dass man sowohl das Ijsselmeer auf der linken Seite als auch das Land rechts sehen konnte. Wir fuhren nochmal am alten Tor vorbei, um ein paar Fotos zu machen und dann zum Hafen, um die Tickets zu kaufen. Zeit für die Stadt hatten blieb keine, wie wir feststellten mussten, da sich am Anleger schon eine Schlange gebildet hatte.
Die Überfahrt nach Stavoren verlief bei schönem sonnigem Wetter sehr ruhig. Auffällig war, dass der Kapitän sein Schiff noch manuell steuerte. Der Kapitän des Schiffes Urk – Enkhuizen hatte dagegen sein Schiff der Automatiksteuerung überlassen. Auch hatte das Schiff aus Urk kaum noch Armaturen im Steuerraum, während der Kahn aus Stavoren, so aussah, wie man es auf Deck erwartet.
Wir sind dann zunächst mal in einem kleinen Café im Hafen von Stavoren, dass wir von früher kennen, essen gegangen. In dem kleinen Dorf war ziemlich viel los. Es hat einen großen Yachthafen und all diese Segler trieben sich in der Stadt herum. Dazu die Kurzzeit Besucher, die mit der Fähre aus Enkhuizen einen Tagesausflug unternehmen.
Nach einem kurzen Einkauf haben wir uns auf den Weg zu unserem Campingplatz gemacht. Wir hatten noch ca 15 km vor uns. Sobald wir aus der Stadt heraus waren, war es sehr viel ruhiger. Der Weg führte durch eine schöne Seenlandschaft auf schmalen Pfad. Immer wieder mussten wir anhalten um Bilder zu machen. Auf dem Campingplatz genießen wir jetzt erstmal die letzten Sonnenstrahlen, denn morgen soll das Wetter schlechter werden.
















