Ich heute morgen haben wir zügig zusammen gepackt. Nicht weit von unserem Zelt war ein großer Raum, ein ehemaliger Stall, in den man sich aufhalten durfte. Dort haben wir gefrühstückt und die Karte ausgebreitet, um für heutigen Tag zu planen. Da dort ein Stromanschluss war, konnten wir die neue Route am PC mit Komoot erarbeiten.
Wir sind dann zunächst nach Purmerand gefahren, um einzukaufen . Bis auf die Innenstadt war Purmerand sehr öde. Eine typische Schlafstadt, in diesem Fall von Amsterdam. Auf dem Marktplatz der schönen Innenstadt fand ein Boule-Wettbewerb statt, als wir dort ankamen.. Man hatte Sand auf den Marktplatz gekippt und viele Bahnen geschaffen, so das etwa 20 Spiele gleichzeitig stattfinden konnten. Wir entschieden uns ein wenig zuzuschauen und einen Kaffee zu trinken, denn über uns drohte eine dunkle Wolke mit Regen. Er blieb jedoch aus. Danach ging es an den Kanal und gegen Westen. Der Wind war heute nicht ganz so kräftig wie gestern. Den Kanal haben wir irgendwann verlassen und haben einen See umradelt, von dem wir aber nicht sehr viel gesehen haben. Die Strecke verlief entweder weit weg oder es lagen Grundstücke am See. Immer wieder mussten wir mit Fähren über Kanäle übersetzen. Auf einer Selbstbedienungsfähre verbesserten zwei Jungs ihr Taschengeld, indem sie den Radfahren bei der Überfahrt halfen und die Fähre bedient. Eine kleine Autofähre wurde von einem uhrigen Kapitän bedient. Zu Mittag gegessen haben wir in einem kleinen Jachthafen. Wir haben uns dort nett mit dem Cafe-Besitzer unterhalten, während auf dem Kanal große und kleine Schiffe vorbeifuhren. Das waren so die großen und kleinen Erlebnisse des heutigen Tages.
Auf den letzten Kilometern zum Campingplatz hatten wir Rückenwind und die Räder liefen wie von selbst. Kurz vor unserem Campingplatz fanden wir ein nettes kleines Kaffee in Driehuizen. Doch gönnten wir uns ein Stück Apfeltorte, ehe wir zum Zeltplatz aufbrachen.







