Helsingør – Tag 2

Wir hatten keine Lust auf Museum heute. Fünf Stunden Museum gestern haben uns gereicht. Wir sind also mit dem Fahrrad in die Stadt, haben den Fahrradhändler aufgesucht, der nach einer Lösung für meinen Bolzen suchen wollte, haben uns die Kirchen angesehen und gemūtlich auf dem Marktplatz im Cafe dem Treiben zugesehen.

Der Fahrradhändler hat mir aus einer alten Schraube und zwei Muttern einen Bolzen für meinen Fahrradsattel gebaut. Gleich zwei Varianten hat er sich ausgedacht. Dabei hat er mich sehr positiv ūberrascht, nachdem er mich vorgestern versucht hat, abzuwimmeln.

Von den beiden Kirchen in Helsingør hat uns die Klosterkirche am besten gefallen. Der Marktplatz von Helsingør war fest in der Hand der Schweden. Sie nutzen die 12-minütige Fährfahrt von Helsingborg, um in Helsingør den in Dänemark wesentlich billigeren Alkohol einzukaufen. Fūr uns etwas ungewöhnlich, den wir empfinden die dänischen Alkoholpreise schon als ziemlich hoch. Aber es geht eben noch teurer. In den Straßen der Altstadt sind mehrere Spritverkaufs- und -verkostungsstände aufgebaut, man wird auf schwedisch angequatscht. Bei dem traumhaften Wetter von heute genießt man dann gleich auch ein Bier auf dem Marktplatz. Diese Dichte von Gaststätten findet man ansonsten nicht in Dänemark.

Mit einem Fertiggericht aus dem Kvickly sind wir am frühen Abend müde nach Hause, obwohl wir eigentlich nichts getan hatten.

Das Schloss aus verschiedenen Perspektiven

Alkoholverkauf für die Schweden
Plastikmüll, den man aus dem Meer gefischt hat, verarbeitet zu einem Kunstwerk
Das Gegenstück zur Meerjungfrau in Kopenhagen, der Meerjungmann von Helsingør
Arbeiterdenkmal am Hafen
Der Marktplatz