Ruhetag. Heute wollten wir ohne Gepäck eine Runde um die Insel Ærø machen, die wetterbedingt dann aber nicht vollständig wurde. Zunächst haben wir lange geschlafen, denn wir mussten nicht zusammenpacken. Nach einem ausführlichen Frühstück mit frischen Brot und Käse, haben wir uns auf den Weg nach Marstal, dem östlichsten Ort der Insel, gemacht. Im Gegensatz zu gestern war der Weg entlang der Küster völlig eben und verlief die meiste Zeit direkt am Wasser.
In Marstal steuerten wir direkt das Seefahrtsmuseum an, das über die Hafengeschichte und die Seefahrt der Marstaler Redereien informierte. Wir lernten, dass es einen typisch Marstaler Schiffstyp gab. Als wir aus dem Museum kamen begann es zu tröpfeln, so dass wir das Havnerestaurant für Kaffee und Ærøer Pfanneluchen aufsuchten. Da das Regenradar andeutete, dass es weiterhin immer mal wieder regnen sollte, entschieden wir unsere geplante Runde abzubrechen und auf dem gekommenen Weg zurückzufahren und damit mögliche Berg und Talfahrten auf die wir bei Regen keine Lust hatten, zu vermeiden. Vorher kauften wir noch eben frisches Brot und zwei Salate, die wir dann schließlich unter dem Dach eines Shelters auf unserem Campingplatz mit Wonne verspeisten.
Später trieb es mich dann nochmal in die Stadt. Monika wollte ein wenig lernen und ich noch ein paar Fotos von Ærøskøbing machen. Wenn man sich vorstellt, dass alle Straßen der Stadt wie die Nygade und die Slotsgade in Aabenraa aussehen, dann hat man ein ziemlich gutes Bild von Ærøskøbing. Auf dem Torvet war dann auch noch Livemusik. Ich habe mich eine Zeitlang auf eine Bank gesetzt und zugehört.
Zurück auf dem Zeltplatz haben wir noch lange mit unseren holländischen Nachbarn geschwätzt und Erfahrungen ausgetauscht. Das alles auf holländisch, was nach zwei Tagen recht gut ging. Die Umstellung von dänisch auf niederländisch als Fremdsprache war am Anfang sehr mühsam.






