Brøderup – Næstved

Heute morgen schien die Sonne vom blauen Himmel und sofort besserte sich die Stimmung nach dem gestrigen Tag, wo wir nass und bibbernd auf die Dunkelheit gewartet haben. So machte uns auch die fehlende Toilette nichts aus. Hauptsache Sonne und Wärme.

Wir hatten eine riesige Grasfläche vor unserem Shelter, wo wir uns breit machen konnten. Wir wollten die Sonne ausnutzen, um möglichst viel zu trocknen ehe wir weiterfuhren.
Schnell hat Monika eine Leine gespanntzwischen den Bäumen gespannt. Vor dem Haus der Pfadfinder stand eine Bank in der Sonne. Dort haben wir gefrühstückt, in der Zeit die Sonne ihre Arbeit verrichten lassen und danach zusammengepackt.

Da wir gestern schon die Hälfte des Höhenrückens, um auf die andere Seite Sjælands zu kommen,  erklommen hatten, kamen wir heute zügig voran. Die Landschaft erinnerte uns teilweise an die Eifel, nur dass die Hügel nicht so hoch sind. Ab Mogenstrup bis Næstved war die Strecke wieder flach. Wir sind dann erstmal in der Nähe der zentralen Martinkirche etwas essen gegangen. Wir hatten Lust auf was warmes. Dort kamen wir mit zwei Niederländerinnen auf Radtour ins Gespräch. Sie beklagten und bestätigten unsere Erfahrungen, dass es unterwegs auch in kleineren Ortschaften keine Cafes oder ähnliches gibt.
Wir wollten heute in unserem Favorittenshelter unserer Radtour von vor zwei Jahren übernachten. Er war noch nicht besetzt. Hier ließ es sich aushalten mit weitem Blick auf einem Hügel, fließend Wasser und Toilette. Obwohl er nicht weit von einer Straße liegt, ist er nur schwer erreichbar. Also ideal für uns. Ein paar Jogger sind vorbeigekommen, Hasen besuchten uns, ansonsten waren wir alleine.

Wir machen uns breit
Die Bänke vor dem Pfadfinderheim

Unser Shelter von letzte Nacht

In Næstved

Unser favorisierter Shelter

Der Abend in der Sonne ….
…. mit einem Bier
Unser Ausblick vom Bett