Da wir neben der Jugendherberge lagen, bot es sich an, heute morgen in der JH auch zu frühstücken. Was für eine Abwechslung nach Käse aus der Tube und Fisch aus der Dose. Eier, Kaffee, Wurstaufschnitt, ein Genuss.
Unser heutiges Ziel war die Schleusentreppe von Berg. Da das locker zu schaffen war, machten wir an einem schönen Rastplatz am Gota-Kanal nach wenigen Kilometern eine Pause. Nachdem wir etwas gegessen haben, legten wir uns für den obligatorischen Mittagsschlaf in die Sonne. Nach einiger Zeit wurde ich sanft geweckt. Neben uns stand eine Familie, die wir seit Vassbacken am ersten Teil des Kanals immer wieder getroffen hatten. Sie hatten unsere Räder am Wegesrande erkannt und der Familienrat hat beschlossen, uns zu wecken. Sie waren mit dem Auto um den Vättern nach Berg gefahren, um dieses Stück des Kanals zu erkunden.
Nach einem Schnack fuhren wir weiter und erreichten nach kurzer Zeit erreichten wir Berg. Berg kennzeichnet die Schleusentreppe bestehend sieben Schleusen plus vier Vorschleusen. Aber was für ein Rummel. Wir haben uns dann gleich zum entferntesten Punkt unten am See, wo die Schleusentreppe endete, zurückgezogen, um die Schleusungen zu beobachten und filmen. Hier wollen wir auch übernachten, denn hier sind Toiletten für die Schiffe, die am Fuß der Treppe auf ihre Schleusung warten müssen. Nach 18.00 Uhr, wenn die Touries alle weg sind, wird es dort hoffentlich ruhig sein.
Gegen 19.00 kam das Personenschiff Wilhelm von Tham, eines der historischen Personenschiffe, das zwischen Götheborg und Stockholm in den Sommerferien verkehrt, und wurde hochgeschleust. Über die 7 Treppen dauerte das eine Stunde, was uns reichlich Zeit gab alle Einzelheiten des Schiffes zu betrachten. Kaum hatte Sie die letzte Schleuse verlassen und wir unser Zelt aufgebaut, als das nächste Personenschiff kam und direkt bei der untersten Schleuse in Rufweite von unserem Zelt festmachte. Sie würde erst am nächsten Morgen geschleust werden. Auch hier hatten wir jetzt reichlich Gelegenheit uns das Schiff aus der Nähe anzusehen. Diana hieß das Schiff.



















