Testfotos mit einer neuen Kamera (Lumix)

P1000296n P1000304nDie Kamera ist neu und ich muss mich erstmal an die neue Technik gewöhnen. Habe daher heute ein paar Testfotos gemacht. Die Kamera hat WLAN. Jetzt muss ich noch rauskriegen, wie man die Bilder an ein Smartphone verschickt, so dass man sie nach Instagram hochladen kann.

Kopenhagen Tag 3 – Ølstykke

Heute habe ich, wie bei jedem Kopenhagenbesuch, eine Bekannte besucht. Da wir beide geschichtsinteressiert sind, besuchen wir gerne Freilichtmuseen, in denen man etwas über die früheren Lebensumstände ihrer Bewohner erfahren kann.

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Kopenhagen Tag 2

An diesem Tag bin ich zu Fuß in die Stadt gegangen. Dabei kommt man an einem großen Kraftwerkskomplex vorbei. Zufällig las ich ein Schild, das auf ein Diesel-House hinwies und Öffnungszeiten aufführte. Da ich nicht unter Zeitdruck stand, bin ich dem Schild gefolgt und stand auf einmal in einer Halle mit einem riesigen Motor der über einen entsprechend großen Dynamo die Stadt von 1930 bis 2004 mit Strom versorgte. Eine kleine Ausstellung schloß sich der Motorhalle an. Vom Personal des Museum erfuhr ich, dass der Motor immer noch einmal im Monat für Demonstrationszwecke in Gang gesetzt wird. Zufällig seie am nächsten Tag eine Sonderführung, zu der sie mich gerne einladen würde. Leider konnte ich am folgenden Tag nicht. Schade. Aber irgendwann wird es klappen.

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Danach bin ich ins Thorvaldsenmusum gefahren, in der Mittwochs der Eintritt frei ist. Nach dem Rundgang fand ich eine kleine Ausstellung, in der erläutert wurde, wie ein Steinmetz arbeiten muss, um eine so große und komplexe Marmorfigur, wie ich sie gestern und heute gesehen habe, ohne Probleme und Schäden behauen zu können.

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Kopenhagen Tag 1

Wenn man Ende Oktober Kopenhagen besucht, kann man keinen Sonnenschein erwarten. Deshalb hatte ich mir für die drei Tage in Kopenhagen überlegt, hauptsächlich mich treiben zu lassen und falls erforderlich Museen aufzusuchen. Ich hatte mir von meiner Tochter Museen und Museumstage, an denen der Eintritt frei ist, heraussuchen lassen. Ich wollte mich einfach überraschen lassen. Das einzige geplante Museum, war das dänische Design-Museum, in das ich bei meinem letzen Besuch durch Zufall hineingeraten bin, und das mir damals gut gefallen hat.
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Tag des offenen Denkmals 2017

Zum Tag des offenen Denkmals letztes Wochenende wurden in diesem Jahr in Oldenburg 50 Denkmäler der Öffentlichkeit vorgestellt. Viele der Denkmäler sind nur an diesem speziellen Tag zugänglich, oder bekanntere Denkmäler bieten Führungen an, die nicht im ’normalen‘ Programm stehen. Beim letzten Tag des Denkmals 2015 hatten wir z.B. Gelegenheit in normalerweise nicht zugängliche Ecken der Cäcilienbrücke und der Lambertikirche zu kommen. Viele Privatbesitzer von Denkmälern nutzen diesen Tag auch, um für ihr Denkmal die Trommel zu rühren und um finanzielle Unterstützung zu bitten. Der Tag des offenen Denkmals hat uns schon vor zwei Jahren begeistert, so dass wir dieses Jahr den Katalog der angebotenen Denkmäler intensiv studierten, ehe wir uns mit dem Fahrrad wie viele andere Oldenburger auf den Weg machten. Wir hatten uns entschieden zuerst das ‚Globe‘, eines der noch erhaltenen Kinos der englischen Nachkriegsbesatzer aus den 50er Jahren zu besuchen. Es ist noch fast in ursprünglichem Zustand erhalten, leidet jedoch unter dem undichten Dach. Eine Initiative von Bürgern, die in die umgebaute Donnerschwerkaserne eingezogen sind, setzt sich dafür ein, dieses Kino wieder in Stand zu setzen und für kulturelle Veranstaltungen nutzen. Dafür wurde kräftig die Werbetrommel gerührt. Ein Schauspieler erzählte sehr amüsant die Geschichte des Kinos in der Ich-Form. Das Publikum hatte seinen Spaß.
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Der Orchestergraben

Als zweites hatten wir uns das alte Gefängnis mitten in der Stadt ausgekuckt. Auch das kann man normalerweise nicht besichtigen. Auf dem Weg dorthin kamen wir an der Eisenbahnbrücke über die Hunte vorbei und sahen, was dort alles angeboten wurde. Zwar stand die Brücke eigentlich nicht auf unserer Liste, aber wir entschlossen uns nach dem Knast dorthin zu fahren, weil die Brücke gleich neben dem Wasserturm lag, den wir eigentlich als drittes Ziel ausgesucht hatten.

Im Gefängnis erzählte der ehemalige Chef Geschichten, die er in seinen Dienstjahren dort erlebt hatte, und erläuterte mit viel Humor den Alltag eines Gefängnisinsassen. Andere Bedienstete standen im Inneren auf den verschiedenen Gängen des Hauses Rede und Antwort. Das Haus ist 2013 geräumt worden. Die Möbel sind zwar alle entfernt worden, aber Dübellöcher, Vorhangstangen, Hinweisschilder und Plakate aus der aktiven Zeit  ließen doch erahnen, wie es in darin zugegangen sein muss.

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Wir machten uns dann auf den Weg zur Huntebrücke. Dort wurde uns von einem ehemaligen Bahnmitarbeiter bis ins kleinste Detail die Funktionsweise der Klappbrücke erläutert. Auch hatten wir Gelegenheit einen der Maschinenräume, mit dessen Hilfe die Brücke angehoben wird und auch den Leitstand der Brücke zu besichtigen. Eisenbahnfreunde hatten einen alten dreiteiligen, roten Zug orgnisiert , der von einem provisorischen Nebengleis nach Oefenerdiek im Stundentakt verkehrte.

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Der ehemelige Wasserturm, der neben der Brücke steht, ist seit 1992 in Privatbesitz und von einer Gruppe saniert worden. Es sind Ebenen in den Turm eingebaut worden, die als Büroräume vermietet werden. Die Architektin, die hinter dem Umbau stand, erläuterte uns in einer Führung, die Probleme vor denen sie steht mit dem nächsten Bauabschnitt, der dringendst eingeleitet werden müsste, da die Verkleidung des Tankes, in den früher das Wasser für die Dampfloks gepumpt wurde, marode geworden ist und saniert werden muss.

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Abgeschlossen haben wir diesen Tag mit Live-Musik und einem Bier im OL, der Kneipe der Oldenburger Brauerei.