OLdenburg – Lingen leider mit dem Zug

Der Tag begann etwas frustrierend. Eigentlich wollten wir um 7:33 Uhr im Zug sitzen. Jedoch bollerten alle Heizungskörper als wir aufgestanden sind. Gestern hatte ich die Batterien gewechselt wie ich es immer vor dem Urlaub tue, und das hat wohl nicht funktioniert. Also mussten wir heute morgen erst noch einen Installateur suchen der uns die Heizkörperventile aus wechselte ehe wir in Urlaub fahren konnten. So sind wir dann erst um 11:33 Uhr in die Pötte gekommen. Die Fahrt nach Lingen hat wunderbar funktioniert. Wir hatten reichlich Zeit zum Umsteigen in Leer. Eigentlich wollten wir von Meppen nach Lingen radeln, jedoch schüttete es als wir in Meppen ankamen. So entschlossen wir uns bis Lingen mit dem Zug weiter zu fahren und dann direkt zu Marita zu fahren.

Keramiktage 2018

Dieses Wochende sind wie jedes Jahr die internationalen Keramiktage. Heute nachmittag bin ich über den Schloßplatz gezogen, um ein paar Fotos zu machen.

Radtour zum Pensionsanfang nach Bourtange – 2. Tag

Auch heute morgen ging es früh los, um der Hitze zu entgehen. Zunächst ging es nach Solling, dann nach Ter Apel und von dort, nach einer Tasse Kaffee, nach Haren. Die Rückfahrt mit dem Zug war eine Katastrophe. Obwohl ich um 13.00 Uhr in Leer war, bin ich erst um 18.40 Uhr von einem Zug nach Oldenburg mitgenommen worden. Alle früheren Züge waren nicht überfüllt, aber es war kein Platz für Räder.


Mein Sonnenaufgang



Ter Apel



Zurück in D

Radtour zum Pensionsanfang nach Bourtange

Bis gestern hatte ich noch Ferien, seit heute bin ich Pensionär. Diese Periode wollte ich mit einer Radtour beginnen. Vor 30 Jahren haben wir mal einen Holländer getroffen, der sich zum Pensionsbeginn auf das Fahrrad gesetzt hat, um zum Nordkap zu fahren. Ich kann mich noch gut an sein 3-Gang-Rad erinnern. Gekleidet war er in einen Anzug. Da kann und wollte ich nicht mithalten, aber ich konnte es gut nachvollziehen. Da wir nächste Woche eine dreiwöchige Radtour beginnen wollen, sollte es heute nur eine Tour mit dem Einmann-Zelt zum Eingewöhnen sein.  Da ich von der Festung Bourtange in den Niederlanden begeistert bin, wählte ich sie mir als Ziel aus. Mit dem Zug ging es nach Leer und dann aufs Rad. Ganz früh bin ich los, denn es sollte Mittags sehr warm werden und da wollte ich die meiste Strecke zurückgelegt haben.

Leer – Rathaus



Weener



Grenzübertritt


Ein niederländischer Friedhof


Bourtange


Mein Zeltplatz

Oldenburg – Brake ganz früh

Nachdem es jetzt eine Zeitlang sehr heiß gewesen ist, sogar morgens um 5.00 Uhr schon 20° und mehr, wurden für heute morgen Temperaturen in der Region von 14° um 5.00 Uhr angekündigt. Höhere unangenehme Temperaturen sollten erst um die Mittagszeit erreicht werden. Nach einer Woche rumhängen in den Seilen, weil das Wetter keinerlei sprotliche Aktivität zugelassen hatte, fassten wir den Beschluss früh  aufzustehen und die morgentliche Frische für eine Radtour nach Esfleth zu nutzen. Vor der Mittagshitze wollten wir wieder zu Hause sein.

Und es hat sich gelohnt, früh aufzubrechen. Warm angezogen, weil es wirklich frisch war, bewaffnet mit leeren Taschen für die Kleidung, die wir im Laufe des Morgens dann ablegen mussten, sind wir gegen 6.00 Uhr losgefahren. Das Frühstück hatten wir mitgenommen, um damit keine Zeit zu verlieren. An der Hunte gibt es reichlich Picknikplätze für unser Frühstück im Freien. Die Stimmung über der Hunte war herrlich. Es waberten Nebelschwaden über dem Fluß und über den Weiden, Spinngewebe behangen mit Wassertropfen glitzerten in der frühen Morgensonne und die Luft war herrlich zum Radfahren. Dort,  wo die morgentliche Sonne noch hinter den Bäumen versteckt war, war es sehr frisch.

Das Frühstück nahmen mir am Schöpfwerk halber Strecke nach Huntebrück ein. Hinter Huntebrück mussten wir einen Radfahrer ohne jedwede Karte auf den rechten weg weisen – die Beschilderung hatte ihn verlassen. Gegen 9.00 Uhr erreichten wir Elsfleth. Da die Temperaturen noch recht angenehm waren – mittlerweile hatten wir Jacke und Pullover weggepackt – und wir uns noch fit fühlten, entschieden wir uns bis Brake weiterzufahren. Dort hofften wir auch auf ein Cafe für den morgentlichen Tee und Capuccino.  Hinter dem Deich ließ es sich herrlich fahren.  In einem Hotel an der Weser in Brake bekamen wir schließlich unsere morgentlichen Getränke während die Hotelgäste gerade erst beim Frühstück saßen.

Jetzt begann die Sonne aber richtig vom Himmel zu knallen und wir waren froh die morgentlichen Temperaturen für eine 45 km lange Tour ausgenutzt zu haben und machten uns auf den Weg zum Bahnhof, um mit der klimatisierten Bahn gen Oldenburg zurückzufahen. Wir freuten uns auf unsere Sessel und die Übertragung der Schlussetappe der Tour de France.