Assens – Middelfart

Die heutige Etappe war einfach im Vergleich zu gestern, auch wenn wir ein paar Mal schieben mussten.
Wir kamen am vielen bekannten Ecken vorbei, da wir Fynen bereits mehrfach ‚umfahren‘ haben. Unterweg an einem geschlossenen Kiosk bei Føns Strand, wo wir uns auf einen Kaffee gefreut hatten, trafen wir eine deutsche Familie mit zwei Kindern, die auf zwei Tandems seit drei Monaten unterwegs waren. Sie waren schon in Schweden gewesen und waren jetzt im Prinzip auf dem Rückweg.  Schnell sprang der Funke über und wir tauschten Erfahrungen aus. Der fünfjährige erzählte ganz viel von LEGO, das sie unterwegs besucht hatten. Klang alles ganz so, wie wir es früher mit unseren Kindern gemacht haben. Da sie nach Ärø wollten, gaben wir unsere Topo-Karte weiter mit unseren Tipps für die Insel.
Kurz danach trafen wir an einem kleinen Campingplatz einen Ebiker, der ebenso wie wir Verpflegung im Kiosk einkaufen wollte. Er erzählte uns seine Erfahrungen von 15000km Radtouren mit dem Ebike. In Middelfart angekommen, waren wir ziemlich fertig und suchten ein Burgercafe auf, nachdem wir die Stadtmitte eine Zeitlang  gesucht hatten. Eigentlich war das bisher nie ein Problem gewesen, da uns unsere GPS-Geräte immer richtig geführt hatten. In Middelfart war alles anders. Hier führten uns unsere GPS in die Irre. Die Bahntrasse führt mitten durch die Stadt und die Stadtmitte war auf der Südseite der Trasse vermerkt, während der tatsächlich auf der Nordseite liegt.
Gleich in der Nähe der Bahntrasse lag das Haus unserer heutigen  Gastgeberin, die uns ihren kleinen Garten mitten in der Stadt anbot.

Typisches Fynhaus
Viele unbefestigte Wege
Herrliche Landschaft

Die Kinder der Familie
Unser heutiger Garten