Kungälv – Lilla Edet

Wir sind früh aufgestanden, da es lt. Wetterbericht nachmittags regnen sollte, was sich dann nicht bewahrheitete. Es war ein warmer und sonniger Tag.
Kungälv ist ein schöner Ort mit einer Festung und vielen alten Holzhäusern. Nach einer Runde durch den Ort, um ein paar Fotos zu machen, ging es denn los zum zweiten Ziel mit einem ersten steilen Anstieg noch im Ort, den wir schieben mussten. Es blieb jedoch zunächst dabei. Lange Zeit ging es zumeist schön eben im Tal des Flusses Göta Älv. Zuerst war es eine ruhige Straße, später eine etwas stärker auch mit LKW befahrene Straße, aber es ging gut. Leider verließ die gut fahrbare Strasse das Tal und wir mussten Feldwegen folgen. Hier wurde es richtig anstrengend und wir mussten mehrfach schieben. In Västralanda an der Kirche waren wir richtig fertig.
Unterwegs hatten wir erfolglos versucht den für den Abend geplanten Campingplatz telefonisch zu erreichen, da uns die Infos auf der Webseite etwas seltsam vor kamen. Auf unsere Nachfrage in Lilla Edit wurde unser Verdacht bestätigt, dass der Campingplatz geschlossen ist. Als wir unser Problem Mitgliedern des Fischerclubs von Lilla Edit am Fluss, wo wir eine Pause einlegen wollten,erzählten, boten sie uns an, dass wir unser Zelt auf ihrem Gelände aufbauen dürften. Viel Platz ist hier zwar nicht, aber es wird wohl gehen. Hier ist eine Toillette und eine Dusche und das ist schon mal das wichtigste. Unser Zelt haben wir schließlich nach einer Pizza in einem Imbis auf einer kleinen Grasfläche vor einem zugenagelten Haus aufgebaut.
An dieser Stelle angelt man Lachs im Fluss. Stundenlang konnten wir die Angler in ihren Booten beobachten und trotzdem kamen sie kurz vor der Dunkelheit mit leeren Händen wieder an Land. Das wäre kein Hobby für uns.

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