Tarp nach Schleswig – Tag 2

Das Frühstück heute morgen war enttäuschend. In einem riesiger Saal mit der Atmosphäre einer suaerländer Schützenhalle standen die Tische in Reih und Glied, die mit Nummern für die Zimmer versehen waren. Es gab keine Fenster in dem Raum, alles war sehr anonym undungemütlich, praktisch aber absolut lieblos. Man hatte den Eindruck einer lieblosen Massenabfertigung in einer Mensa, und die wäre wahrscheinlich gemütlicher gewesen.
Unser Weg zurück zum Ochsenweg, den wir gestern auf einem holprigen Wanderweg verlassen hatten, führte uns eine alternativen Route, die weit weniger mühsam als unser gestriger Weg zum Hotel. Die Streckenführung war sehr schön, teilweise auf schmalen Ebenen Wegen. Wir kamen an mehreren kleinen Kirchen vorbei, die wir besichtigten. Einmal kam sogar die Pastorin und schloss uns die Kirche auf. Kurz vor Schleswig verfehlten wir den Radweg und landeten auf dem Wanderweg. Der Weg führte rund um einen Barockgarten war zwar ein wenig mühsam aber machbar. Barockgärten sind nicht so ganz unsere Sache. Aber hier trafen wir zum ersten Mal auf eine größere Menge von Feriengästen. Bisher waren wir meist alleine unterwegs.

Nach dem Abladen unseres Gepäcks haben wir uns dann noch die Altstadt von Schleswig rund um den Dom angesehen, bis zu der es nicht weit war von unserem Hotel aus. Hier haben wir schonmal eine Wandertour begonnen, die Altstadt war uns also bekannt. Der Dom war leider schon geschlossen. In einer kleinen Kneipe tranken wir uns zum Abschluss eines herrlichen Tages ein Bier und aßen ein Eis.