Varel – Nordenham

Es war gestern kein Aprilscherz, als es im Wetterbericht hieß, dass es der erste anständige Frühlingstag werden sollte. Daher plante ich sofort eine Radtour. Mit dem Zug nach Varel und dann am Jadebusen entlang nach Nordenham.

Varel machte einen guten Eindruck auf uns. Noch sind keine großen Touristenmengen in der Stadt und man kann die Idylle genießen. Dann ging es auf den Deich . Jedoch nach kurzer Zeit wurde unser Tatendrang gebremst. Wegen Bauarbeiten am Deich war der Deichweg gesperrt und wir mußten auf die Straße ausweichen. Es gab zwar einen Radweg etwas abseits, jedoch der Lärm der LKWs und Motorradfahrer, die das gute Wetter jetzt auch in Scharen auf die Straße lockte, war schon ein wenig nervig.

Wir glaubten an einem Strandbad am Jadebusen ein Tasse Kaffee zu bekommen. Von einem Strandbad nach unseren Vorstellungen war jedoch nichts zu sehen. Eine öde Fläche, auf der gerade Container für das ‚Strandbad‘ aufgestellt wurden, und an der Straße ein Container, auf dem das Schild ‚Kasse‘ prangte. Ziemlich öde. So wie das ‚Strandbad‘ aussieht, konnten wir uns gar nicht vorstellen, dass es Leute gibt, die dorthin fahren und auch noch Eintritt bezahlen.

Nach ein paar Kilometern kamen wir an eine Mühle, mit einem angeschlossenen Cafe, wo wir einen leckeren Kuchen und die erwartete Tasse Kaffee und Kakao bekamen. Neben der Mühle stand eine Bank in der Sonne. Wie liehen uns im Cafe ein paar Decken aus und machten den obligatorischen Mittagsschlaf auf dieser Bank, bis Wolken die Sonne versteckten und es kalt wurde.

Danach erreichten wir schnell Nordenham, wo wir unsere Falträder auf den Bus setzten und wieder zurückfuhren.
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