Wir waren jetzt auf dem Heerweg angekommen. Nach einem leckeren Frühstück mit Freddy und Kirsten schauten wir uns zunächst noch das Aktivitätshaus in Vejen an, ehe wir uns wieder auf den Weg machten. Freddy ist im Aktivitätshaus ehrenamtlich tätig. Das Haus ist toll eingerichtet und für eine so kleine Stadt schon außergewöhnlich. Überall in allen Räumen Monitore oder Beamer, eine kleine Küche, in der jeden Tag ein einfaches Frokost zum Selbstkostenpreis angeboten wird, jeden Morgen ist ein Cafe.
Immer wieder kamen uns im folgenden Abschnitte des Heerweges bekannt vor. Wir sind den Heerweg schließlich schon viermal geradelt. Er ist wirklich einfach und ein Genuß. Das wird wahrscheinlich nicht das letzte Mal gewesen sein, denn mittlerweile gibt es auf dem Heerweg neue einfache Übernachtungsmöglichkeiten, so daß man kein Zelt mitnehmen muss.
Schnell erreichten wir die Grenze von Nordschleswig am Kongeå. Da dies ein beliebtes Wandergebiet ist, standen hier komfortable Shelter mit einer Luxustoilette und, wie wir später herausfanden, auch eine Herberge etwas abseits von der Straße.
Unser heutiges Quartier ist ein Haus am Stadtrand von Vojens in einem Boligquartier. Die Familie bot uns ihren Wintergarten an. Das konnten wir natürlich nicht ausschlagen. Da eine ziemlich stramme Brise wehte, kam uns das sehr entgegen. Nachdem wir uns eingerichtet hatten, bekamen wir auch noch ein Bier und hatten einen netten Schnack. Der Hausherr arbeitet am Krankenhaus in Aabenraa und wird uns morgen früh vorausfahren.





