Strandhuse – Frederiksværk

Wir lagen noch im Bett als unser Gastgeber sich auf den Weg zur Arbeit machte. Das Haus war zwar jetzt abgeschlossen, aber die Tür zum Keller und damit zur Toilette stand offen.

Wir sind dann nach dem Abbau des Zeltes erst nach Nykøbing, um zu frühstücken. Wir haben ein kleines Kaffee in der Fußgängerzone gefunden, das jedoch ziemlich teuer war. Aber wir hatten ja durch die private Übernachtung in einem Garten viel Geld gespart. Der Weg zur Fähre von Nykøbing nach Rørvig führte durch ein wunderschönes Naturschutzgebiet. Hier haben wir viele Fotos gemacht und sind nicht sehr schnell weiter gekommen. Auf der Fähre bemerkten wir, dass eine dunkle Wolke von hinten kam. Wie immer, wenn wir in Hundested sind, regnet es bei der Fährüberfahrt. So war es vor zwei Jahren und so ist es jetzt wieder. Vor zwei Jahren sind wir bei der Überfahrt patsch nass geworden. Auf der Fähre haben wir diesmal jedoch nur ein paar einzelne Tropfen mitbekommen. Wir schafften es noch bis in ein Restaurant am Hafen. Dann schüttete es aus allen Rohren. Wir hatten uns gerade entschieden weiterzufahren, da kam die nächste dunkle Wolke. also auf zum nächsten Restaurant. Hier konnten wir mit einem Fernglas, das zur Verfügung gestellt wurde, über den Fjord sehen, wie der Regen heranzog.
So kamen wir erst etwas später als geplant los, um weiter nach Frederiksværk zu fahren. Der Weg führte teilweise durch Wald (sehr schön), oder langweilig über eine breite Hauptstraße mit einem Radweg.
Das Haus unserer Gastgeber lag an der Küste. Schon von weitem konnten wir ein 4 stöckiges gelbes Haus sehen, dass in den Hang hinein gebaut war. Wir hofften vergebens, dass das nicht unsere Gastgeber sind. Aber die Hoffnung erfüllte sich nicht. Zum Haus mussten wir erstmal unsere Räder den halben Hang hoch schieben bis zum Haus und dann lag der Garten, den uns die Hauseigentümer (erneut gefunden bei Brug min Baghave) zur Verfügung stellten,  auf Höhe der dritten Etage. Wir hatten also einiges zu schleppen, um Zelt und alle Taschen von der Garage hoch in den Garten zu bringen. Dazu war noch ein frischer Wind aufgekommen, der sich hinter dem Haus verwirbelte, und im Laufe des Abends immer kräftiger wurde und uns schnell ins Bett trieb.

Unser Zelt auf der riesigen Wiese
Im Naturschutzgebiet

Auf dem Weg zur Fähre
Die Gegenfähre
In Hundested. Warten auf besseres Wetter
Es regnet