Heute morgen lachte uns die Sonne an, endlich mal. Aber es war ziemlich feucht rund um unsere kleine ‚Hütte‘.
Wir hatten eine traumhaft schöne Strecke bis Kølvrå. Es war ziemlich flach, nur bei Taleinschnitten von Bächen ging es mal kurz steil runter und anschließend wieder rauf. Ansonsten hatten wir ein absolut ruhige und fast autofreie Fahrt durch schöne Landschaft und viel Wald. Pause machten wir an einer anscheinend verlassenen Efterschole. Man hatte die Schule anscheinend erst kürzlich überraschend verlassen, denn auf den Tischen im Speisesaal standen noch Teller und Tassen und in den Büros standen noch die Computer.
Da wir die Besitzer unseres für heute Abend eigentlich geplanten primitiven Campingplatz nicht erreichen konnten, hatten wir uns vorsichtshalber einen alternative Platz ausgesucht, konnten jedoch online nicht die Straßenverhältnisse für die Strecke dorthin überprüfen. An der entscheidenden Kreuzung angekommen, wo wir die ursprünglich geplante Strecke verlassen mussten, um zu dem neuen Ziel zu fahren, entschieden wir uns aber gegen die Alternative. Auf einem kurzen stark befahrenen Stück Autostraße gleich nach der Kreuzung wurden wir mehrfach geschnitten. Diese Straße war uns zu gefährlich. Wir entschieden das ursprüngliche Ziel zumindest mal anzusteuern und zu auszuprobieren, ansonsten hätte es auch noch die Möglichkeit einen Campingplatz anzusteuern, gegeben.
Nach etwas Suchen fanden wir den primitiven Campingplatz. Der Betreiber eines Angelsees bot Wanderern und Radfahrern an, an seinem Teich das Zelt aufzuschlagen und die vorhandenen Facilitäten, wie Toilette etc, zu benutzen. Hier lagen wir völlig ruhig mit einem herrlichen Blick auf den Teich. Gegen Abend zogen die Angeler ab und wir waren alleine.








