Der Tag begann mit Wassergymnastik im Højskoleneigenen Schmimmbad, während der der Bademeister in netter Form das Wahlergebnisfår das Folketing kommentierte, während wir seine Übungen machten. Es war Wassergymnastik für ältere Herrschaften, naja, aber ich werde wohl dabei bleiben, damit ich mich an das, was da altersmäßig unweigerlich kommen wird, schon mal gewöhnen kann.
Morgensamling mit 5 Minuten Gymnastik schlossen sich ans Frühstück an. Danach
hatten wir Unterricht. Ja, Højskolen sind Schulen mit einem Bildungsauftrag. Wir erhielten einen 90 min. Vortrag die Definition und Probleme von Randgebieten, Udkantsområder, wie es auf dänisch heißt, am Beispiel einer Ortschaft mit dem Namen Lemvig. Am Nachmittag besuchten wir diesen Ort und besichtigten das Stadtmuseum, wo die am Morgen angesprochene Geschichte der Stadt nochmal vertieft wurde.
Abends haben wir den Tag mit einer weiteren Gesangsstunde zum Thema Westküste abgeschlossen. Lizz, die Kursleiterin, nahm sich Zeit die Geschichte des Højskolegesangbuches und seine Entwicklung zu erzählen. Danach ist dieses Buch einer ständigen Entwicklung unterworfen. Alle paar Jahre fliegen Lieder raus und neue, meist Lieder der letzten Updateperiode hinzu. Sie erläuterte die Kriterien, nach der die Lieder ausgesucht werden. Das war schon interessant. Die Lieder müssen dänische Texte haben, sich mit dänischen Themen beschäftigen und eingängige Melodien haben. Natürlich wurde dies alles auch mit Beispielen belegt.


