Kalenberg – Urk

Nachdem wir gestern unsereursprüngliche Planung über den Haufen geworfen haben, haben wir unsere Planung heute morgen nach einem Gespräch mit unserem Gastgeber erneut geändert. Als wir ihm unsere Planung vorstellten, riet er uns zu einer schöneren Strecke, als der von uns geplanten. Sie war auch wirklich schöner, aber dafür auch länger und wir mussten am Ende ca 30 km gegen den Wind radeln. Aber fangen wir vorne an.

Zuerst sind wir nach B geradelt. Als wir in die Stadt hinein fuhren und zum Hafen kamen erkannten wir die Stadt wieder. Hier waren wir vor vielen Jahren schon einmal gewesen und es war sehr gemütlich. Leider war es noch zu früh um schon eine Kaffee-Pause zu machen, denn wir hatten weder etwas bisher getan, noch waren die Geschäfte geöffnet. Somit haben wir uns entschieden weiter zu radeln nach Vollenhave. Die Strecke ging an einem Kanal entlang und der Wind kam von der Seite. Es liest sich sehr gut radeln.

Vollenhave hat einen sehr schönen kleinen idyllischen Hafen noch aus alten Zeiten neben dem üblichen Yachthafen. Neben der Kirche, die direkt am Hafen lag, fanden wir ein kleines gemütliches Cafe und bestellten unser Mittagessen. Diesmal entschieden wir uns für Pfannekuchen.
Wir überquerten den Kanal und fuhren jetzt nach Flevoland hinein, ein Poldergebiet, dass im Laufe der letzten Jahrhunderte immer weiter trocken gelegt worden is. Die Straßen sind hier gerade und rechtwinklig angeordnet. Kein Baum und Strauch gibt Windschutz. Nach etwa 10 km kamen wir an den Deich der schnurgerade nach Urk führte. Wir hatten den Wind jetzt direkt von vorne. Rechts den Deich links das Meer. In einem Yachthafen etwa auf der halben Strecke tat uns der Hintern so weh, dass wir eine Pause machten. Kurz danach fanden wir einen kleinen einsamen Strand . Er war einsam, weil er direkt neben der Autobahn lag. Da wir doch ganz alleine waren , nutzte ich die Gelegenheit zu einem skinny Dip. Laut Tacho sind wir höchstens 10 km /h. gefahren. Da wir morgen erst die nachmittags Fähren nehmen, haben wir viel Zeit uns den Ort Urk morgen anzuschauen. Daher sind wir direkt zum Campingplatz gefahren ohne den Ort zu besichtigen.

Der Campingplatz war ein normaler großer Campingplatz mit Restaurant, Swimmingpool und Animation für die Kinder. Ein Platz, wie wir ihn gerade nicht mögen. Aber es gab weit und breit keine Alternative.