Wir haben uns heute morgen sehr viel Zeit gelassen. Nach Frühstück, Wäschewaschen, Kartenstudium für die letzten Tage wollten wir dann endlich los in die Stadt, um uns die Burg gründlicher anzusehen, die wir schon vor zwei Wochen mal kurz besucht hatten, und ….. es regnete. Also haben wir uns mit weiterem Kartenstudium beschäftigt und es war schon nachmittags, als wir dann endlich loskamen. Wie geplant haben wir uns dann auf der Burg das Virtualisierungsprogramm für die Burg angeschaut. Dazu brauchten wir nur einmal Eintritt bezahlt. Man erhält beim Besuch des Museums einen iMac mit Kopfhörer, den man sich auch teilen kann. Auf dem Gelände und im Museum erhält man Zusatzinformation akustischer und visueller Natur, die auf den Tafeln nicht stehen oder nicht angeboten werden können. Auf dem Außengelände gibt es Anlaufpunkte. Wenn man sie erreicht werden Audios, Videos und Animationen freigeschaltet. Drei davon Virtualisierungen von Teilen der Burg. Sie sind sehr gut gemacht. Man kann sich frei bewegen und das Bild geht mit, dreht sich in alle Himmelsrichtungen. Leider sind die Bilder nur in Grautönen wahrscheinlich wegen der benötigten großen Rechenpower. Man kann sich durch das Gebäude, in dem Gebäude und draußen drumherum bewegen. Beeindruckend, denn sonst ist von der Burg außer ein paar Mauerresten nichts erhalten.
Während wir über das Gelände stromerten tauchten immer mehr Teilnehmer eines Wikingerlagers auf, das am kommenden Wochenende auf der Burg stattfinden soll. Die Burg ist ein idealer Platz für einen derartigen Event.
Heute abend haben wir lecker gekocht. Gerade als ich beim Abwasch war, kam eine niederländische Radlerin auf dem Weg von Gouda nach Kopenhagen an und kam gleich mit uns ins Gespräch. Dankbar nahm sie unsere Reste an, die wir ihr anboten. Kurz danach hätten wir sie weggeworfen.





