Jyderup – Sorø

Durch das Konzert gestern abend, sind wir nicht zu den üblichen abendlichen Aufgaben gekommen. Wir hatten nicht geduscht, die Route war nicht ausgekuckt, der nächste Campinplatz nicht ausgesucht. Das musste alles erst heute morgen erledigt werden. Deshalb kamen wir erst spät los. Gefrühstückt haben wir in der Sonne vor der Rezeption, nachdem wir das Zelt abgebrochen hatten. Wir mussten unsere vorgesehen Route ändern, da unsere Vorräte zu Ende waren und an der ursprünglich geplanten Route kein Ort liegt, indem wir uns mit Nahrungsmitteln versorgen konnten.
Die ersten Kilometer nach dem Campingplatz waren sehr anstrengend, aber auch sehr schön. Durch Wald aber leider hoch und runter auf unbefestigten Wegen. Mal mussten wir schieben, weil der Weg schlecht war, oder weil es steil war, oder beides. Wir betrieben Radwandern im ursprünglichen Sinn des Wortes, wandern mit Rad.
Als wir aus dem Wald kamen, indem wir windgeschützt waren, schlug uns ein strammer Gegenwind ins Gesicht, der uns sehr ermüdete. Auf unserer Suche nach ein windstillen Platz für ein kleine Pause kamen wir an einem Haus mit einer Bank vorbei und fragten die Hausbesitzer, ob wir diese windstille Plätzchen für eine Pause nutzen könnten. Die Hausbesitzer waren gerade dabei die Reste einer Feier vom Vortag zu entsorgen, die sie übrig hatten und boten uns von diesen Resten an, Hühnerbrust, Kartoffelsalat, Bratkartoffeln, wir hätten auch ein Bier bekommen können. Wir waren genau im richtigen Augenblick gekommen, sonst wäre nämlich alles im Müll gelandet. Die Hausfrau war auch fahrradbegeistert und nach einem kurzen und intensiven Austausch fuhren wir gut gestärkt weiter und wir mussten nicht an unsere Notration.
Wir fuhren jetzt in eine etwas andere Richtung, so dass der Wind nicht mehr direkt von vorne kam und wir jetzt zügiger voran kamen. Auch war die Landschaft jetzt nicht mehr so hügelig.
In Sorø entschieden wir uns gegen den Naturcampingplatz und für den schönen und recht preisgünstigen Campingplatz, der eine eigene Wiesen für Zelter hatte mit einem herrlichen Blick über den See. Zelter hatten Plätze auf einem kleinen Hügel mit Bänken, also viel bessere Verhältnisse als die Wohnwagen.
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