Ragebøl – Sønderborg – Mommark

Nachdem wir gestern früh im Bett waren, fiel es uns nicht schwer, früh aufzustehen, zusammenzupacken und uns auf den Weg nach Sønderborg zu machen, um dort zu frühstücken. Die Strecke von 8 km war schnell zurücgelegt. Als wir über die Brücke über den Fjord nach Als und zur Stadt fuhren, sahen wir, dass das Schiff der Königin vor dem Schloss von Sønderborg lag. Da erinnerten wir uns, dass in der Sommerzeit die Königin Sommerferien auf Gråsten macht und in der Zeit ihr Schiff in Sänderborg liegt. Schnell sind wir dort vorbei gefahren, um Fotos zu machen. Danach ging es in die Stadt zum Frühstück im Lagkagehus.

Da wie Sönderborg kannten, hielt es uns nicht lange auf und sind schnell weiter auf dem Gendarmeriesti. Auf diesem sind wir vor vielen Jahren gewandert und er hat uns damals schon gut gefallen. Der Weg ist zwar unbefestigt und im Kies fährt es sich etwas beschwerlich, aber dafür ist der Weg sehr idyllisch. Nach dem Sti ging es eine Zeitlang auf einer stark befahrenen Straße, jedoch mit Radweg. Sobald wir diese dann aber verlassen konnten und nach Norden nach Mommark abbogen, wurde es ruhig und schön. In Lysabild schauten wir uns die Kirche an, die ungewöhnlich unsymmetrisch gebaut war, was man aber nur erkennen konnte, wenn man um sie herumging. Sie sah von Norden völlig anders aus, als von Süden. Man hatte sie sehr geschickt erweitert, indem man das Dach ungleichhüftig umbaute.

Nach wenigen Kilometern kamen wir dann nach Mommark und dem Campingplatz direkt neben einem kleinen Fischerei und Jachthafen. Hier sind wir vor 23 Jahren mit der Fähre nach Ærø übergesetzt Diese Fährverbindung gibt es nicht mehr. Der Anleger ist aber noch zu erkennen und zu finden, wenn man weiß, was man sucht.
Bis zu diesem Zeitpunkt war das Wetter eher kühl und der Himmel bedeckt. Als wir unser Zelt aufbauten, rissen die Wolken auf und es wurde warm. So kann es von uns aus jetzt weitergehen.
Der Hafen ist sehr gemütlich und hat ein kleines Cafe. Da wir die letzten beiden Tage auf den primitiven Campingplätzen eher gedarbt hatten, haben wir das Angebot angenommen und dort zu Abend gegessen, während wir vom Fenster aus einen herrlichen Blick auf das Wasser und rüber zu unserem morgigen Ziel Ærø hatten.

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