Ahlhorn – Garrel

Heute bin ich mit dem Zug nach Ahlhorn. In den Zügen ist es ruhig. Also keine große Gefahr auf jemanden zu stoßen. Abstand halten ist kein Problem. Von dort ging es dann nach Garrel und von dort zu Hause. Was sofort auffällt sind die Wegekreuze. Man befindet sich im vorwiegend katholischgeprägten oldenburger Münsterland. Es häufen sich katholische Kirchen und die Wegekreuze. Man erkennt es sofort an den Kirchen.

Jade – Zetel – Schortens – Sande

Der Weg hinter dem Deich des Jadebusens von Varel-Hafen bis Sande reizte mich nicht sonderlich. Ich wollte ein wenig nach Friesland. Und so bin ich zunächst nach Jaderberg zum Frühstück gefahren und dann von dort weiter Richtung Westen. Friesland ist eine alte Kulturlandschaft. Das merkt man am Alter des Baumbestandes an den Wegen und der Kleinteiligkeit der Felder. Hinter Zetel öffnet sich dann die Landschaft und man einen weiten Blick. Hier war früher Watt, wie man mir erzählte, und das Land wurde erst spät bewirtschaftet. Der Unterschied ist deutlich erkennbar.

Jade direkt neben dem Campingplatz
Morgenstimmung

Zetel
Zetel

Neustadtgödens

Ems-Jade-Kanal

Oldenburg – Varel Hafen – Jade

Es sollte eine Phase mit beständig warmen Temeperaturen beginnen. Zeit also das Zelt zu packen und für zwei Tage abzuhauen.

Auf einer meiner bisherigen (Corona-)Radtouren hatte ich einen kleinen, ruhigen Zeltplatz in Jade keine 100 m von der Kirche entdeckt. Auf dem Zeltplatz ist ein Kiosk und ein kleines Restaurant, also ideal für eine kurze Tour. In Jade 4 km entfernt vom Zeltplatz ist eine Backerei mit Cafe, so dass auch fürs Frühstück am nächsten Morgen gesorgt ist. Ich habe mir einen längeren und neuen Weg durch die Wesermarsch dorthin gesucht, denn die kurzen Weg, um dann auch wieder nach 60 km zu Hause zu sein, die kannte ich alle schon. Aber heute musste ich nicht nach Hause, also konnte ich ruhig einen längeren Umweg fahren. Der Weg führte dann über eine abgebaute Bahntrasse (Brake – Oldenburg), auf der man neben einem Feldweg eine Radspur angelegt hatte. Unterwegs ist sogar noch ein alter Verladeschuppen erhalten.

Durch die Wesermarsch
Alte Bahntrasse
Alte Verladestation an der Bahntrasse

Blick von der Schleuse Vare Hafen auf den Jadebusen
Alter Kran am Vareler Hafen
Kirche von Jade
An der Jade zum Campingplatz
Zelt

Camping in Jade

Auf meinen vielen Radtouren habe ich in Jade einen kleinen Campingplatz entdeckt, der sehr ruhig ist. Er hat eine riesige Wiese für Zelter und ein kleines Restaurant, also ideal in Coronazeiten. Vor ein paar Wochen bin schon mal dort gewesen und es war einfach toll. Die Chance dort in der Woche auf Menschenmassen zu treffen ist sehr klein. Da es mit Sicherheit wettermäßig ein paar schöne Tage geben soll, habe ich mich auf den Weg gemacht. Ich bin zunächst an die Weser nach Elsfleth und dann über XXX nach Jade. XXX ist faszinierend. Eine winzige Ortschaft mit einer Kneipe, die nicht mehr geöffnet ist, einer Kirche und einem Gemeindehaus. Das ist es. Also ein reines Kirchdorf.

Erneut Augustfehne, diesmal nach Barßel

Die Gegend rund um Augustfehn hat mir beim letzten Mal gut gefallen, deswegen bin ich heute nochmal dahin. Zunächst ging es am Apener Tief entlang zur Jümme und dann an der Jümme entlang nach Barßel. Von dort ging es dann weiter nach Bad Zwischenahn. Zunächst gibt es gleich hinter Ausgustfehn eine süße kleine Kapelle. Mich hat verwundert, dass sie in dieser kritischen Zeit überhaupt geöffnet ist.