Højskole auf Ærø

Keine Ahnung, warum ich hier nichts auf unserer Fahrt geschrieben habe.

Wir waren hier also auf einer Kunsthojskole und nahmen an einer Art Fotokursus teil. Das Thema war fotografieren mit einer einfachen Lochkamera. Das war höchst interessant. Wir waren eine kleine Gruppe und hatten viel Spaß zusammen.

Zunächst haben wir diese Pinholecamera selbst gebaut. Anschließend haben wir in unserer näheren Umgebung damit Bilder gemacht und diese entwickelt. Dabei legte der Kursleiter auch Wert darauf, dass der Entwicklungsprozess des Fotopapiers möglichst ökologisch ist. So haben wir die Bilder mit Kaffeepulver (ja) entwickelt und mit Soda fixiert. Das alleine war schon ein Abenteuer. Schließlich wurden die Negativbilder (auf dem Fotopapier) digital abfotografiert, invertiert und weiterbearbeitet. Dabei haben wir unheimlich viel über Bildbearbeitung gelernt, denn wir sollten möglichst viel aus diesen Negativen herausholen.

Die Hausleiterin war nicht so ganz nach unserem Geschmack. Vor allem war auffällig, dass wenig gesungen wurde. Bisher hatten alle Hojskole sehr viel Wert auf das gemeinsame Singen gelegt. Wir haben es auch ziemlich vermisst. Es gab nur ein auf wenige Lieder abgespecktes Gesangbuch und man merkte, dass man hier nicht dem Gesang frönte.