Ein Nachmittag in Bremen

Wir sind ja jetzt im Besitz einer MIA-Monatskarte, mit der wir am Wochenende im gesamten Gebiet des VBN den Nahverkehr benutzen können. Das Wetter war heute zunächst recht gut und so entschloss ich mich gegen Mittag zu einer Fototour nach Bremen aufzubrechen. Leider hielt das Wetter nicht lange genug. Es blieb zwar trocken, aber es trübte ein, so dass die Ausbeut an Bildern nicht ganz so groß wie erwartet wurde.

Rund um die Bremer Stadtmusikanten war ein kleiner historischer Markt, der ein paar Fotos abwarf. Am Bahnhof standen schon die ersten Glühweinstände – Weihnachten wirft seine Schatten voraus.

Hoyerskamp – Alhorn

 

Dank komoot.de ist die Planung einer Radtour sehr einfach und so mache ich in letzter Zeit vermehrt Radtouren von Bahnhof zu Bahnhof. Für den heutigen Tag war Nordwind angesagt und so bot sich eine Tour durch die Wildeshauser Geest an. Also mit dem Zug nach Hyerskamp mit der Bahn von Oldenburg nach Bremen und dann mit einem Zug, der aus Osnabrück kommt, wieder zurück nach Oldenburg. Die herbstlichen Farben der Bäume und Büche leuchteten herrlich, vor allem am Morgen, als die Sonne noch tief stand.

Berne – Oldenbüttel

Wir haben seit kurzem eine MIA-Monatskarte, die es uns ermöglicht im gesamten Tarifgebiet des VBN in der Woche für ein wenig Kleingeld und am Wochenende ohne zusätzliche Kosten mit allen Verkehrsmitteln des öffentlichen Nahverkehrs zu fahren. Bisher war von Oldenburg aus gesehen die Weser unsere natürliche Grenze. Neben dem höheren Aufwand um Start und Zielpunkt einer Tour zu erreichen, hielt uns auch der Preis für ein Normalticket davon ab, dieses Gebiet zu erradeln. Es gibt reichlich Möglichkeiten in näherer Umgebung um Oldenburg. Aber heute sollte es sein. Nebenbei wollte ich Monika den Velentin-Bunker zeigen, den ich mir bisher alleine erradelt hatte. Ich war dort heute zum dritten Mal und ich finde das Bauwerk schon beeindruckend.

Es war eine tolle Tour. Die Landschaft ist völlig anders als die uns bekannte Landschaft der Wesermarsch. Man merkt sofort, dass die Landschaft schon wesentlich länger kultiviert wird, als die Landschaft um uns herum. Auch ist es nicht mehr ganz so flach. Man kann zwar nicht von Bergen sprechen, aber kleinere Höhenunterschiede gibt es schon. Aber auch hier sind wir in einem strukturschwachen Raum. Wir hatten vorsichtshalber Marschverpflegung mitgenommen, für den Fall, dass wir unterwegs nichts zum Einkehren finden. Erfahrung macht klug.