Was für ein Gegensatz, gestern Lolland-Falster, heute Seeland. Dort viele verfallene Höfe, viel Schrott rund um die Höfe, verfallende Häuser, keine Ausstrahlung der Städte, hier gepflegte Häuser und Gärten, eine attraktive Stadt Vordingborg. Beides nur durch eine 4km lange Brücke getrennt.
Wir haben die Hütte und die Küche auf dem Campingplatz genossen und sind heute morgen nur langsam in die Pötte gekommen. Dann entdeckten wir die Burgruine in Vordingborg und schon mussten wir nach 3 km eine Kaffeepause auf der Burg einlegen. Von der Burg ist eigentlich nicht viel zu sehen, aber mit Hilfe von Ipads und einer Software im Stiele von Pokemon wird die Burg virtuell sichtbar gemacht und das ist so gut gemacht und attraktiv, dass das Burggelände voller Touristen war. Überall Menschen und Familien, ein Tablet vor der Nase, die hin und her liefen, den richtigen Platz suchten, sich drehten. Spannend. Da es nicht eingeplant war und man nach Auskunft der Touristeninformation ca 2 Stunden für den virtuellen Rundgang einplanen muss, haben wir bei einem Preis von 125 DKr pro Person darauf verzichtet. Planen aber auf dem Rückweg erneut vorbeizukommen.
Wir sind dann weiter nach Prastø. Es ging rauf und runter. Das waren wir schon gar nicht mehr gewöhnt. Hier wurde uns der Unterschied zwischen den Inseln auch landschaftlich bewusst. In Prastø fanden wir am Hafen ein nettes Restaurant und machten uns nach einer Stärkung auf den weiteren Weg. Zunächst ging der Weg an der Küste lang. Das war einfach. Doch dann ging es ins Landesinnere. Die 9 km bis zu unserem Campingplatz wurden lang. Es ging mächtig rauf und runter. Die Eiszeit hat hier mächtige Hügel hinterlassen. Mehrfach mussten wir schieben, weil es zu steil war. Dafür wurden wir mit einem traumhaften Naturcampingplatz belohnt. Eine riesige Wiese auf einem Hügel mit Plummsklo, Wasser und zwei Scheltern. Dazu ein traumhafter Blick. Wir waren nicht alleine. Zwei radelnde Damen hatten sich auch diesen Platz ausgesucht. Auf Grund der Größe der Wiese kamen wir uns aber nicht ins Gehege. Nach Zeltaufbau und Abendessen hatten wir ein nettes Gespräch.











































