Da die Fähre von Karlsborg nach Mottala über den Vättern morgen früh um 10.00 Uhr von Karlsborg abgehen soll, haben wir uns entschieden heute schon auf den Campinplatz nach Karlsborg umzuziehen. Von Forsvik nach Karlsborg sind es zwar nur 10 km, aber dazu brauchen wir eine Stunde und wenn dann noch eine Panne unterwegs ist, ….
Auf den Forsvikdagen an der Schleuse sollte heute um 11.00 Uhr ein Freiluftgottesdienst stattfinden. Damit wollten wir den Tag beginnen und dann nach Karlsborg weiterfahren. Somit verabschiedeten wir uns von einigen, die wir in den paar Tagen auf dem Forsvik-Camping kennengelernt hatten und machten uns auf den Weg.
Einen Göttesdienst mitten im Markttreiben abzuhalten war mutig. Rundherum lief alles weiter. Menschen liefen zwischen der Predigerin und den Gemeindemitgliedern hinduch, weil durch Stuhlanordnung oder einen fehlenden Tisch mit Kreuz das Geschehen nicht als Gottesdienst erkennbar war. Dann fing es auch noch an zu regnen und die wenigen Gottesdienstbesucher suchten Zuflucht in Zelten. Dadurch wurde die Situation noch weniger als Gottesdienst erkennbar.
Nach dem Gottesdienst klarte es auf, hörte auf zu regnen und wir drehten noch eine Runde durch das Museum und machten uns dann auf den weiteren Weg. Kaum auf dem Campingplatz in Karlsborg angekommen, ging ein heftiges Gewitter über uns nieder, das uns erstmal in den TV-Raum verbannte. Dort trafen wir die erste schwedische Langtourerin, mit der wir uns schnell verstanden und Erfahrungen austauschen.
Später fuhren wir zum Einkauf in die Stadt und trafen im Hafen das Schiff an, das uns morgen nach Mottala bringen soll. Wie wir hörten, sind wir die einzigen Passagiere.




















