Hude – Berne – Oldenburg 48 km

Endlich ist es jetzt sommerlich warm geworden. Hier ein paar Impressionen von einer Radtour in der Wesermarsch. Die Rhododendronblüte prägt zur Zeit das Bild von Höfen, Einfahrten und Vorgärten.

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Testcamping im Hunte Camp

In gut drei Wochen wollen wir nach Schweden und dort radeln und zelten. Vor acht Jahren sind wir zum letzten Mal mit Rad und Zelt unterwegs gewesen und unsere Ausstattung hat in dieser Zeit meist im Schrank gelegen. Um in Schweden keine Überraschungen zu erleben, sowohl von Seiten der Ausstattung wie Zelt, Isomatte o.ä. oder von unserer Seite, denn wir sind ja nun auch älter geworden und nicht mehr ganz so beweglich, haben wir uns entschieden erst mal eine Trainingstour im Oldenburger Land zu machen. Von hier bis zum Hunte Camp sind es etwa 30 km, so dass wir in Ruhe morgens packen und dann nachmittags dorthin radeln konnten. Trotz des Fronleichnam-Feiertags war dort nichts los und wir bekamen eine große Wiese zugewiesen. Direkt daneben war ein Grillplatz mit einer Hütte, wo wir erstmal nach der Ankunft und bei einsetzendem Regen im Trockenen saßen. Nachdem es aufgehört hat, haben wir telefonisch in einer Pizzeria in Gr0ßenkneten Pizza und eine Flasche Wein bestellt, die auch genau zu dem Zeitpunkt, als das Zelt stand, am Zeltplatz eintraf. Da wir Hunger hatten, haben wir dann erstmal unsere Bemühungen unterbrochen und gegessen. Dabei haben wir uns erste Notizen gemacht, was wir festgestellt hatten und noch bis zu unserer Abfahrt nach Schweden zu erledigen. So benötigen wir z.B. Nahtdichter, da in einem Teil des Zeltes in Falten winzige Löcher sind. Da in diesem Teil normalerweise die Taschen stehen, stört uns das nicht weiter. Wir dürfen eben nichts offen stehen lassen. Aber vielleicht lässt sich das mit Nahtdichter ausbessern.

Heute morgen sind wir um 8.00 Uhr aufgestanden und haben ohne groß rumzubummeln bis 10.30 Uhr gebraucht, ehe wir losgefahren sind. Das ist schon recht spät, vor allem, wenn es im Sommer heiß werden sollte. HIer wird nicht groß Zeit rauszuholen sein, vielleicht ein Viertelstunde. Es bringt aber wahrscheinlich mehr, etwas früher aufzustehen, um dann um 10.00 Uhr auf Achse zu sein.

Jetzt muss wieder alles, Isomatten, Innenzelt, Außenzelt usw getrocknet werden, ehe es wieder für drei Wochen im Schrank verschwindet. Der Aufwand ist schon ziemlich groß für Roundtrip mal eben 60 km. Aber wir haben viel herausgefunden, was noch verbessert werden muss.

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400 Jahre Dreifaltigkeitskirche

An diesem Sonntag feierte die Gemeinde Oldenburg 400 Jahre Dreifaltigkeitskirche. Diese wird mit zwei Festwochen begangen und an diesem Sonntag mit einem Festgottesdienst eröffnet. Der Legende nach ließ Graf Gustav-Anton die Kirche 1616 bauen, weil ihn das Klappern der Holzschuhe der Bauern unter seinem Fenster auf dem Weg von Osternburg zur Lambertikirche den Schlaf raubte.
In Anlehnung an diese Legende zog eine Volkstanzgruppe mit der Gemeinde unter den Augen des Grafen in die Kirche ein und ließ die Holzschuhe laut erschallen.

Über diesen Einzug habe ich für Oeins einen Beitrag gedreht und geschnitten. Er ist dann am folgenden Montag auch gelaufen. Er ist in Oeins-Aktuell in der Mediathek ab Minute 4:12 zu sehen.

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Zum Steinhuder Meer

Heute sind wir mal auf einer anderen nördlicheren Route zum Steinhuder Meer gefahren. Normalweise radeln wir an der Bahnstrecke lang oder südlich der Bahnstrecke, da dies für uns günstiger liegt. Nimmt man eine nördliche Route muss man erstmal viele Kilometer durch die Stadt. Heute haben wir es gemacht. Kaum waren wir aus Oldenburg heraus, sahen wir ein Schild, dass auf einen alten Krämerladen hinwies. Dieser war geöffnet und so haben wir angehalten und den Laden besichtigt. Das Interieur war noch aus den 20er Jahren, das in den 60ern erneuert worden ist. Man fühlte sich um viele Jahre zurückversetzt. Ich kann mich noch daran erinnern, dass wir in den 60ern in einem solchen kleinen Laden in Aachen jeden Tag einkauften. Die Besitzerin erzählte uns, dass sie den Laden von ihren Eltern übernommen hat, man auch ein gutes Auskommen hätte, aber sie keinen Nachfolger mehr hat. Schade.

Wir sind dann auf der Nordseite des Meeres bei einer kleinen Fischräucherei ausgekommen. Es bot sich an, hier erstmal eine Pause zu machen und zu Mittag zu essen, ehe es um das Meer herum weiterging und wir die übliche Strecke an der Bahn zurückgenommen haben.

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