Samstags in Oldenburg

Jetzt hat wieder die Zeit angefangen, wo man einfach samstags planlos in die Stadt gehen kann und es ist bestimmt was los. So war es auch heute. Ich wollte eigentlich nur eine Information zum Internetangebot der EWE einholen und schon bin ich mehrere Stunden weggeblieben. Am Nordende der Fußgängerzone hörte ich laute Schlagzeugmusik. Ein Gruppe von begeisterten Musikanten hatte sich zur Sambanale getroffen. Wie der Leiter, der den Ton, oder besser den Rythmus angab, erklärte trifft man sich einmal im Jahr für ein Wochenende, um in der Stadt von Platz zu Platz zu ziehen und Musik zu machen. Was habe ich mich geärgert, dass ich keine Filmkamera dabei hatte, daher hier nur ein paar Aufnahmen, die ich mit meinem Fotoapperat gedreht habe. Und ich bin überrascht, wie gut die Qualität ist.

Blick über Oldenburg

Eigentlich wollte ich gestern ähnlich wie in Groningen eine Seite über die Radvielfalt in Oldenburg machen. Aber, wahrscheinlich bedingt durch die kalten Temperaturen, war gar nicht so viel los, so dass ich dachte, auf dem Markt ein paar schöne Aufnahmen machen zu können. Dabei kam ich an der Lamberti-Kirche vorbei und hörte den Organisten spielen. Da wir noch ein paar Aufnahmen von ihm für die Webseite von KR55 benötigen, ging ich in die Kirche und suchte den Weg zur Orgel. Dort trug ich Herrn Götting, dem Organisten meinen Wunsch vor, da ich gerade in der Stadt sei, um auf dem Markt ein paar Aufnahmen zu machen. Er griff dies sofort auf und lud mich ein, auf den Turm zu steigen, um den Markt von oben zu fotografieren.  Dieses Angebot nahm ich natürlich sofort an. Hier sind die Aufnahmen vom Blick über Oldenburg:

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Blattwachstum

Der Baum neben unserem Haus ist kein heimisches Gewächs. Es ist mir schon im Herbst aufgefallen, dass sein Blattabwurf gänzlich anders verlief als bei heimischen Bäumen. Er verlor seine Blätter sehr spät und auch verloren sie vorher nicht ihr Farbe. Die Blätter wiesen auch so gut wie keine Schäden auf.

Auch jetzt kommt er mir wieder sehr seltsam aus. Während man an Büchen und Bäumen beobachtet, dass Knospen gebildet werden, die dann aufbrechen und im Prinzip das vollständige Blatt vorhanden ist und sich langsam zu voller Größe entfaltet, bilden sich bei unserem Baum kleine Blätter, die jetzt langsam wachsen.  Leider hat jemand an meiner Kamera rumgespielt und ich habe es nicht gemerkt, so dass die Bilder von vorgestern nichts geworden sind.  Das Blatt, das man auf dem Bild sehen kann, ist nicht mehr als 2 bis 3 cm groß. Vollständig ausgewachsen haben die Blätter dieses Baumes eine Größe von Schätzungsweise 10 cm.

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Hude – Lemwerder – Hude (51 km)

Ich bin jetzt schon zig-Mal von Oldenburg bis an die Weser gefahren, habe aber noch nie übergesetzt. Heute sollte es nun sein. Ich wollte nach Berne, dort übersetzen, ein Stück auf der anderen Seite fahre, von Lemwerder wieder zurück auf die andere Seite und wieder zurück.

Es war ziemlich kalt und so bin ich gut eingepackt zum Bahnhof gefahren und dann nach Hude. Komplett von Oldenburg aus war mir die Tour zu lang. Rund um Oldenburg kenne ich mittlerweile auch jede Straße und jeden Weg. Kurz vor der Weser stimmte dann meine Karte nicht mehr. Sie enthielt einen Neubau einer Bundesstraße nicht und so stand ich auf einmal vor einer riesigen Sandbarriere. Wie ein Deich zog sich die neue Trasse bereits durch die Landschaft. Mitarbeiter der Straßenmeisterei erteilten mir jedoch die Erlaubnis den Haufen zu erklimmen und zu übersteigen, wenn ich das schaffen würde. Der Weg würde auf der anderen Seite weitergehen.  Spuren im Sand zeigten, dass ich nicht der erste war, der diesen Weg über den Sandhaufen nahm. Ich bin dann mir der Fähre übergesetzt und im Norden Bremens gelandet. Blumenthal auf der anderen Weserseite hat aber keine Begeisterungsstürme ausgelöst. Nirgends war ein Straßencafe oder eine gemütliche Ecke für eine Rast entdecken. Das Weserufer von von Industrie geprägt. Uferpromenade wie auf der westlichen Seite der Weser Fehlanzeige. Am Fähranleger Vegesack waren ein paar schöne alte Gassen am Hafen erhalten. Direkt daneben aber ein Einkaufszentrum, dass anscheinend ein Fehlkonzept ist, denn dort war um die Mittagszeit absolut nichts los. Kaum eine Menschenseele war zu sehen. ‚Haven Höövt‘, wie sich das Einkaufszentrum nennt, ist wohl eine Fehlplanung, wie meine Recherche im Internet ergab. Billigmarken und leere Geschäfte und das in schöner Lage.  Dafür ist wahrscheinlich das Hafenviertel geopfert worden. Schade.

Jedenfalls war ich froh, nachdem ich mit der Fähre übergesetzt habe, wieder am westlichen, wesentlich ruhigeren und schöneren Teil der Weser gelandet zu sein. Herrliche ruhige Straßen, teilweise unbefestigt, aber das war mir nach dem Lärm auf der anderen Seite eignetlich egal.

Da ich mich fitt fühlte änderte ich meine zunächst geplante Route nach Bookholzberg und steuerte Hude an, um von dort wieder mit dem Zug nach Oldenburg zu fahren.

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Fotoshooting im Schlosspark

Für heute war Aprilwetter mit schnellen Wechseln von Sonnenschein und Regen angekündigt. Also keine Wetter für eine längere Radtour. Aber die Sonne lockte doch. So entschied ich mich, mit der Kamera in den Schlosspark zu ziehen, denn dort gibt es zu jeder Jahreszeit etwas zu fotografieren. Das haben wohl mehrere gedacht, so dass man jede Menge Fotoausrüstung bewundern konnte. Unter anderem war eine Art Fotoclub da, die Models in verschiedenen Bekleidungen mitgebracht hatten und diese vor der Kulisse der Bäume und Häuser fotografierten. Sie verärgerten jedoch das Schlossparkpersonal, da sie Blüten von den Bäumen abrupften, um damit Effekte zu erzielen oder spezielle Blickwinkel freizumachen.

Hier nun die Ausbeute der besten Bilder von heute.

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