Musik zwischen den Jahren

Am Montag besuchten wir ein Konzert der Berliner Vibraphoniker in der Dreifaltigkeitskirche. Die drei jungen Männer spielten Weihnachtslieder auf eine etwas andere Art. Sie haben wohl alle drei Jazz studiert und interpretierten die Lieder entsprechend. Das war schon ein Erlebnis.

Besonders beeindruckend war ein Spiel mit dem Publikum. Zu einer Weihnachtsliedmelodie wurde der Text eines anderen Weihnachtsliedes gesungen. Das war sichtbar schwer für die Musiker. Und das erraten des korrekten Liedes war auch nicht einfach. Ich habe mehrfach daneben gelegen.

Mittwoch erlebten wir erneut das World-Brass-Ensemble, das wir schon letztes Jahr in der Lambertikirche kennengelernt haben. Diesmal waren die Stücke nicht ganz so eingängig wie letztes Jahr. Der besuch des Konzertes hat sich aber auf jeden Fall gelohnt.

(Fast) Nichts mehr zu sehen …

Gestern abend bin ich noch über den Weihnachtsmarkt gegangen. Heute morgen wollte ich mit der Kamera den Abbau ein wenig dokumentieren. Als ich gegen 11.30 Uhr auf dem Schloßplatz ankam, war vom Weihnachtsmarkt bis auf die Schaltkästen, die Toilettenwagen, die Eingangsdekoration und ein zwei Hütten, die noch nicht abtransportiert waren, nichts mehr zu sehen. Erstaunlich vor allem, wenn man bedenkt, wie lange der Aufbau dauert. Fast drei Wochen vor der Markteröffnung hat man mit den ersten Arbeiten angefangen. So hatte ich denn geglaubt, heute noch was von den Abbauarbeiten mitzubekommen. Weit gefehlt. Man muss die Nacht durchgearbeitet haben.

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Relativitätstheorie

Die Relativitätstheorie läuft mir in den Sabbatjahren nach. Vor drei Jahren in Groningen habe ich einen Kurs an der Seniorenuniversität zu diesem Thema besucht und jetzt begegnet sie mir wieder hier in Oldenburg. Das sogenannte Schlaue Haus bietet zum 100 jährigen Geburtstag der Relativitätstheorie seit September jede zweite Woche einen Vortrag zu diesem Thema an.  Die ersten beiden Vorträge habe ich verpaßt, aber danach habe ich fast alle besucht. Ich habe nicht immer alles verstanden. Aber es ist schon interessant die Entdeckungen der letzten Jahrzente kennenzulernen, die auf dieser Theorie von Einstein basieren. In meinem Physikstudium vor jetzt fast 40 Jahren habe ich noch nichts von Gravitationslinsen und schwarzen Löchern gehört.

Zur Zeit ist jetzt auch noch eine Ausstellung zu diesem Thema im schlauen Haus, die ich heute entdeckt habe. Sie ist interessant mit modernen Darstellungsformen gestaltet. So interessant, dass mich das Personal zur Schließzeit rausschmeißen mußte, weil ich das Zeitgefühl verloren hatte.

Letztes Wochenende des Lambertimarktes

Auch Oldenburg hat einen Weihnachtsmarkt, Lambertimarkt genannt. Nicht so groß wie die Weihnachtsmärkte in Aachen oder Dortmund, eher überschaubar, auf dem Rathausplatz und einem Teil des Schlossplatzes. Zweimal sind wir mit Oldenburgern abends da gewesen, um an einem Stand einen Glühwein zu trinken, aber dann ergibt sich keine Gelegenheit ein paar Fotos zu machen. Heute sind wir extra zur Mittagszeit bei Tageslicht hingegangen. Es ist das letzte Adventswochenende und der Markt ist voller Holländer, die so etwas nicht kennen. Um Probleme gleich zu vermeiden, patroullieren deutsch-holländische Streifen. Das haben wir auch vor Jahren in Groningen auf dem Blumenmarkt am Karfreitag erlebt. Dann strömen die Deutschen in Scharen nach Groningen, weil in Deutschland alle Geschäfte geschlossen sind. Dann patroullieren deutsche Polizisten mit holländischen Kollegen über den Grote Markt in Groningen.
Man merkt die Nähe zu den Niederlanden aber auch am kulinarischen Angebot – Erdnusssauße auf Fritten. Hier wird auf die Geschmäcker der Nachbarn Rücksicht genommen.
Ansonsten gibt es die üblichen Glühweinbuden, Frittenbuden, Verkaufsstände für Feuerzangenbowle, ein paar Buden, die Schmuck und Weihnachtsartikel, -sterne usw verkaufen, sowie Süßwarenstände.
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